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Mettenheim: Heftige Auseinandersetzung in Gemeinschaftsunterkunft

Mettenheim: Zwischen zwei Bewohnern einer Gemeinschaftsunterkunft kam es am Samstag, 11. März 2023, zu einer Auseinandersetzung, bei der einer der Männer nicht unerhebliche Verletzungen erlitt. Gegen den mutmaßlichen Täter (30) ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei jetzt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der Beschuldigte kam in Untersuchungshaft. 

Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn ergaben, kam es am gestrigen Samstag in einer Gemeinschaftsunterkunft in Mettenheim zu einem Streit und einer Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern. Beide sind jordanische Staatsangehörige und bewohnen gemeinsam ein Zimmer in der Unterkunft.

Gegen 17.30 Uhr soll der 30-jährige Beschuldigte seinen 40-jährigen Mitbewohner attackiert und dabei auch Gegenstände als Waffen eingesetzt haben. Nicht unerheblich verletzt gelang es dem 40-Jährigen das Zimmer zu verlassen und den Sicherheitsdienst zu verständigen, durch den wiederum die Polizei hinzugezogen wurde. Der Mann wurde mit Verletzungen im Kopfbereich zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 30-Jährige wurde von einer Besatzung der Grenzpolizeistation Burghausen in der Gemeinschaftsunterkunft widerstandslos festgenommen und später der Kriminalpolizei übergeben. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt jetzt das Fachkommissariat K1 der Kripo wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts gegen den 30-Jährigen. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft am heutigen Sonntag (12,03.2023) dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Es wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen, der Beschuldigte wurde von den Kripo-Beamten unmittelbar in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.  

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn zu den verwendeten Tatmitteln, den Hintergründen und genauen Abläufen der Tat dauern an.

Foto: inn-sider.de

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