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Distanzunterricht an allen Schulen im Landkreis Mühldorf

Auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse und der damit verbundenen Einschränkungen hat das Staatliche Schulamt Mühldorf a. Inn entschieden, zum Schutz der Schülerinnen und Schüler den Präsenzunterricht an den öffentlichen Schulen im Landkreis Mühldorf a. Inn am Montag, 04.12.2023, durch Distanzunterricht zu ersetzen. Die dafür vorgesehenen Regelungen sind im BayMBl (Nr. 626) des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus nachzulesen.

Eine Notbetreuung wird an allen Grund- und Mittelschulen angeboten. Am Förderzentrum Waldkraiburg und den übrigen weiterführenden Schulen findet im Rahmen des vor Ort Leistbaren eine angemessene Beaufsichtigung statt. Die Form des Distanzunterrichts wird an jeder Schule in eigener Verantwortlichkeit organisiert.

Für die Grund- und Mittelschule Gars am Inn gilt der Distanzunterricht in jedem Fall auch am Dienstag, 05.12.2023.

Grundlage der Entscheidung ist die aktuelle Lage im Landkreis Mühldorf a. Inn, die am Sonntagvormittag im Rahmen eines Treffens der sogenannten „Koordinierungsgruppe Unterrichtsausfall“ erörtert wurde. Nach wie vor kommt es an vielen Stellen im Landkreis zu Verkehrsbehinderungen, über ein Dutzend Straßen sind aktuell noch wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Das Betreten der angrenzenden Waldstücke muss aus Sicherheitsgründen genau geprüft werden. Von Waldspaziergängen wird derzeit trotz des schönen Wetters dringend abgeraten.

Die Schülerbeförderung und die damit verbundene Schulwegsicherheit kann am Montag laut Einschätzung der Expertenrunde nicht uneingeschränkt garantiert werden. Der Großteil der Bushaltestellen ist derzeit aufgrund der Schneemassen nur begrenzt zugänglich. Laut Polizei gilt es unter anderem zu vermeiden, dass Kinder und Jugendliche auf der Fahrbahn auf ihre Schulbusse warten müssen. Im Lauf des Sonntags und Montags liegt deshalb der Fokus der Räumdienste auf diesem Bereich. Auch der stillgelegte Bahnverkehr der Südostbayernbahn wird nach derzeitigem Stand erst am Montagfrüh wieder aufgenommen.

Ein reibungsloser Betrieb der Schülerbeförderung könne deshalb – Stand jetzt – nicht garantiert werden.

„Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler hat absoluten Vorrang. Deshalb ist es sinnvoll, am Montag auf Distanzunterricht auszuweichen“, sagt Landrat Max Heimerl und dankt allen Einsatzkräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Räumdienste für ihr Engagement: „Es ist beeindruckend, was in den vergangenen 48 Stunden geleistet wurde.“

Foto: Symbolbild © unsplash.com

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