Aktuelles

Neubau Klassen- und Verwaltungsgebäude am Gymnasium Gars

Beim Neubau der Klassen- und Verwaltungsgebäude am Gymnasium in Gars a. Inn starten in Kürze die Baumeisterarbeiten. Die Arbeiten zur Sicherung der bis zu 8 Meter tiefen Baugrube sind nun abgeschlossen. Nachdem das 70 Tonnen schwere Bohr-gerät von der Spezialtiefbaufirma abtransportiert wurde, konnte vergangene Woche im Zuge einer EU-weiten Ausschreibung die Firma Wayss & Freitag mit der Ausführung der Baumeisterarbeiten in Höhe von 6,95 Millionen Euro beauftragt werden.

Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Schulleiter Gunter Fuchs, Vertretern von Landratsamt, Architekt und Planern wurden mit der ausführenden Firma die Einzelheiten der Bauarbeiten besprochen. Alle Teilnehmer waren sich einig, das Bauvorhaben zügig voranzubringen, damit der geplante Schulumzug aus dem Altbau in den Neubau 2023 erfolgen kann.

Ende September beginnt die Baufirma mit der Baustelleneinrichtung. Im Anschluss daran werden Schächte und Regenrückhaltetanks sowie mehrere hundert Meter an Grundleitungen für Regenwasser, Schmutzwasser und Drainage in den Untergrund eingebracht. Im Spätherbst kann dann mit den Dämmarbeiten unter der Bodenplatte begonnen werden.

Die aufwändigen Sicherungsmaßnahmen waren notwendig, weil das Baufeld – wie viele Bereiche in Gars – auf einer Eiszeit-Endmoräne liegt und der Untergrund daher instabil ist. Eine Spezialtiefbaufirma hat deshalb über die letzten Monate 159 Betonbohrpfähle in den Untergrund eingebracht. Diese sind bis zu 14 Meter lang und zum Teil mehrfach im Hang rückverankert, so dass eine schützende Bohrpfahlwand entstanden ist.

Anschließend wurden weitere 114 Stahlbeton-Gründungsbohrpfähle über das Baufeld verteilt und bis zu 22 Meter in die Tiefe getrieben. Diese nehmen später die Lasten aus dem Gebäude auf und leiten sie in den Untergrund.

Am Schulstandort Gymnasium Gars entsteht ein 5-geschössiges Klassen- und Verwaltungsgebäude. Der Landkreis Mühldorf a. Inn investiert dort insgesamt 35,4 Mio. Euro. 2023 soll der Neubau in Betrieb genommen werden. Der Altbau wird  dann durch das Kloster der Redemptoristen abgebrochen.

Bild: Bei einem Ortstermin nahmen Vertreter von Landratsamt, Schule, Planer und ausführende Firma das Baufeld in Augenschein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert