Blaulicht

Wasserburg: Mehrere Verkehrsunfälle in der Nacht zum Samstag

Die Wasserburger Polizei musste in der Nacht von Freitag auf Samstag gleich drei schwerere Verkehrsunfälle aufnehmen.

Zunächst kam es am frühen Abend, gegen 18:15 Uhr, im Gemeindebereich Edling zum Unfall. Eine 22-jährige Wasserburgerin wollte vom Ortsteil Breitbrunn auf die Kreisstraße RO34 einfahren. An der Einmündung rutschte sie laut eigenen Angaben von der Kupplung, betätigte stattdessen das Gaspedal und stieß in der Folge mit einem auf der Kreisstraße Richtung Zellerreit fahrenden Pkw zusammen. Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß lediglich die Unfallverursacherin leicht verletzt. Selbige war zum Unfallzeitpunkt deutlich alkoholisiert, weswegen ihre Fahrerlaubnis noch am Abend vorläufig entzogen wurde. 

Großes Glück hatten auch fünf Insassen eines VWs, die gegen 22:00 Uhr auf der B304 von Wasserburg in Richtung Traunstein fuhren. An der Kreuzung der Bundesstraße und der Kreisstraße RO35 bei Stephanskirchen nahm dem VW ein von Süden querender BMW aus Altötting die Vorfahrt. Ersten Ermittlungen zufolge ignorierte der BMW-Fahrer die für ihn geltenden Stopp-Zeichen gänzlich und überquerte die Bundesstraße. Dabei stieß er gegen die rechte Seite des VWs, der sich in der Folge drehte und auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam. Die im Fahrzeug befindlichen Personen, darunter ein Baby und ein Kleinkind, zogen sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Der Unfallverursacher sprang nach dem Zusammenstoß aus seinem Wagen und flüchtete zu Fuß. Durch die im Schnee hinterlassenen Schuhabdrücke und unter Einbeziehung eines Polizeihundes konnte die mehrere Kilometer lange Fluchtstrecke nachvollzogen und der 30-jährige letztlich ausfindig gemacht werden. Ihn erwartet nun neben der Verkehrsunfallanzeige auch eine Anzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Zu einem weiteren Unfall kam es dann noch um kurz nach 01:00 Uhr im Gemeindebereich Rott a. Inn. Eine 33-jährige Wasserburgerin fuhr auf der B15 von Rosenheim in Richtung Norden, als sie in einer leichten Rechtskurve am Ortseingang von Lengdorf die Kontrolle über ihren Seat verlor, ins Schleudern geriet und eine Verkehrsinsel an der Einmündung der RO41 überfuhr. Allem Anschein nach war die nicht angepasste Geschwindigkeit auf der verschneiten Straße unfallursächlich. Die Fahrzeugführerin erwartet daher ein Bußgeld von mehr als 150 Euro und ein Punkt in Flensburg. Verletzt wurde die Dame nicht.

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