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Durch Ausbildung und Qualifizierung die berufliche Zukunft stabilisieren

Landkreis Altötting

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Altötting betrug im Mai 3,2 Prozent, das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber April und um 0,2 Prozentpunkte zum Mai des Vorjahres. 2 037 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 83 Menschen weniger als im Vormonat und 141 weniger im Vorjahresvergleich.

Unter den 2 037 sind 173 (Vorjahr 269) Jüngere unter 25 Jahren darunter 39 (Vorjahr 56) Jugendliche unter 20 Jahre. Im April waren es 196 unter 25 Jahren, darunter 47 unter 20 Jahren. „Der Ausbildungsmarkt zeigt 315 noch unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber 250 unversorgten Bewerbern, die bei uns gemeldet sind“, erläutert Müller „wir appellieren an die unternehmerische Flexibilität, auch ältere Bewerber zu berücksichtigen und möchten die jungen Leute zugleich ermuntern, sich anstatt einzelner Berufe das ganze Berufsfeld anzuschauen“, so Müller abschließend.

816 Menschen sind älter als 50 darunter 581 älter als 55 Jahre. In beiden Gruppen sank die Zahl im Vormonatsvergleich um 2,4 bzw. 3,0 Prozent bei den Ü55. Die isolierte Arbeitslosenquote bei dieser Altersgruppe sank geringfügig von 3,6 Prozent bei den 50-65-jährigen auf 3,5 Prozent.

Insgesamt konnten im Mai 469 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, darunter 302 Kunden der Agentur (SGB III) und 167 Kunden des Jobcenters (SGB II). Hiervon gingen 194 in Erwerbstätigkeit, 79 in Ausbildung, 167 meldeten sich in Nichterwerbstätigkeit. Dem stehen 378 Zugänge gegenüber, das sind 48 weniger als im Vormonat, und auch 81 weniger als im Vorjahresmonat.

Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen hat sich mit 664 um zwei Menschen mehr gegenüber April verändert; gegenüber Vorjahresmonat sind es 247 mehr.

775 Stellenangebote sind im aktuellen Bestand, hiervon 248 neu aufgenommene. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 87 Stellen mehr, im April waren es 96 weniger. Unter den Angeboten sind die Berufsgruppen in Produktion und Fertigung mit 229, Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit mit 129 und die kaufmännischen Dienstleistungen mit 89 Angeboten am deutlichsten vertreten.

Landkreis Mühldorf

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Mühldorf lag im Mai bei 3,4 Prozent, ein Rückgang zum April um 0,2 Prozentpunkte. 2 286 Menschen waren gemeldet, das sind 102 weniger als im April und 265 weniger als im Vorjahresmonat, als die Quote bei 3,9 Prozent lag.

Unter den 2 286 sind 224 Jüngere unter 25 Jahren darunter 58 unter 20 Jahre. Im Vormonat waren es 20 junge Menschen mehr. Der Anteil dieser Altersgruppe am Gesamtbestand beträgt 9,8 Prozent, die isolierte Arbeitslosenquote 2,9 Prozent. „Die aktuellen Zahlen zeigen, dass momentan noch 274 Ausbildungsstellen unbesetzt und 219 Jugendliche unversorgt sind“, erklärt Müller, „wir raten den Jugendlichen und den Arbeitgebern, sich die möglichen Mitbewerber zu vergegenwärtigen und die Entscheidungen nicht unnötig heraus zu ziehen“, so Müller abschließend.

897 Ältere über 50 Jahre sind gemeldet, ein leichter Rückgang um 22 Menschen im Vergleich zu April, und ein Anstieg um 69 Menschen im Vorjahresvergleich. Darunter sind 598 älter als 55 Jahre, das sind 14 Menschen weniger als im April, jedoch 55 mehr als im Vorjahresmonat. 780 Menschen gelten als langzeitarbeitslos, 10 mehr als im Vormonat und 264 mehr als im Mai des Vorjahres.

Auf den Landkreis Mühldorf entfallen im Mai 518 Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit, gegenüber 666 im Vormonat. Darunter waren 345 Kunden der Agentur und 173 Kunden des Jobcenters. 209 davon nahmen eine Arbeit auf, 85 gingen in Ausbildung oder Qualifizierung und 195 meldeten sich in Nichterwerbstätigkeit ab.

408 Neumeldungen sind zu notieren, eine Abnahme gegenüber April um 52 und im Vorjahresvergleich um 142 Anmeldungen.

990 Stellen waren im Bestand, hiervon 302 neue Angebote. Im Vergleich zu April sind dies 126 neue Stellen mehr und im Vorjahresvergleich 342 mehr. Von den 968 sozialversicherungspflichtigen Stellen im Gesamtbestand bilden die Berufsbereiche Produktion und Fertigung mit 405 offenen Stellen, Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung mit 176 und Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit mit 106 die meisten Angebote.

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