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Kuratiekirche St. Leonhard in Ramerberg wird vollumfänglich saniert

Das Architekturbüro ist gefunden und beauftragt, jetzt kann die Ausführungsplanung beginnen. Diese positive Nachricht konnte das Staatliche Bauamt Rosenheim kürzlich der Gemeinde Ramerberg und der Verwaltungsleitung der Kirche St. Leonhard überbringen. Demnach wurde der Auftrag für die Gebäudeplanung, nach der Durchführung eines Vergabeverfahrens, im Dezember offiziell erteilt. Im Februar folgen die Vergaben der Tragwerksplanung und der restauratorischen Fachbauleitung. 

In Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden umfassen die Maßnahmen unter anderem die Sanierung des Dachstuhles, restauratorische Arbeiten an der Raumschale, die Planung der Einbauten sowie eine neue Dachdeckung. Das Staatliche Bauamt Rosenheim geht davon aus, dass die detaillierte Planung der einzelnen Sanierungsschritte mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen wird. Damit könnten die ersten Bauarbeiten an der Kirche in der ersten Jahreshälfte 2025 beginnen. 

Die Kirche St. Leonhard mit ihren hochklassigen Altären stammt aus der Mitte des 18ten Jahrhunderts und wurde zuletzt in den 1940er Jahren generalsaniert. Vor allem an der barocken Ausstattung und am Kirchturm hat die Zeit deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Die größte Herausforderung sind jedoch die statischen Probleme am Dachstuhl. Der Freistaat Bayern ist seit der Säkularisation für die Kirche baulastpflichtig. 

Den Großteil der Kosten für die Sanierung tragen der Freistaat und das Erzbischöfliche Ordinariat. Ein Zuschuss kommt zudem von der Gemeinde Ramerberg selbst sowie von der örtlichen Kirchenstiftung, die über Jahre hinweg zahlreiche Spenden für die Sanierung der Kirche gesammelt hat. 

Beitragsbild St. Leonhard in Ramerberg, © Staatliches Bauamt Rosenheim Peter Lion
 

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