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BioRegioTour bei kraftana: Kompostierung mit Wurmhumus

Die BioRegioTour machte Halt in Aschau am Inn – und zeigte bei der Besichtigung der Kompostanlage „kraftana“, wie moderne Wurmkompostierung zur nachhaltigen Landwirtschaft im Landkreis Mühldorf beiträgt.

Im Rahmen der „BioRegioTour“, einer gemeinsamen Initiative der Wirtschaftsförderung des Landkreises Mühldorf a. Inn und der Öko-Modellregion Mühldorfer Land, besuchten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Landwirtschaft im April die Kompostanlage der Familien Söll und Galneder in Aschau am Inn.

Die Tour führt gezielt zu Betrieben im Landkreis, die die ökologische Landwirtschaft und Bio-Wertschöpfungsketten aktiv vorantreiben. Der Landkreis Mühldorf a. Inn gilt inzwischen als überregional anerkanntes Zentrum der Bio-Erzeugung – auch dank Unternehmen wie dem Wurmkompostbetrieb kraftana.

Das Unternehmen nutzt Millionen Kompostwürmer, um organische Bio-Reststoffe in hochwertigen Wurmhumus zu verwandeln – einen rein biologischen Dünger, der die Bodenfruchtbarkeit verbessert und gleichzeitig zur CO₂-Reduktion beiträgt. Die Böden, die mit diesem Humus angereichert werden, speichern Wasser besonders gut – ein zentraler Vorteil mit Blick auf zunehmende Wetterextreme und Dürreperioden.

„Mit kraftana haben wir im Landkreis einen absoluten Vorreiter in der Wurmkompostierung“, sagte Thomas Perzl, Wirtschaftsförderer des Landkreises Mühldorf a. Inn, bei der Besichtigung. „Die nachhaltige Erzeugung von hochwertigem Wurmhumus ist ein entscheidender Beitrag für den ökologischen Landbau. Sie stärkt die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und schafft die Basis für gesunde Pflanzen. Solche Unternehmen zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in nachhaltigen Prozessen steckt und machen unseren Landkreis zu einem bedeutenden Zentrum der Bio-Erzeugung.“

Wie die Pressestelle des Landratsamts Mühldorf mitteilt, ist die BioRegioTour Ausdruck eines gelebten ökologischen Wandels. Sie soll den Austausch fördern und zeigen, dass Bio im Landkreis Mühldorf a. Inn nicht nur ein Etikett, sondern gelebte Innovation ist. Weitere Stationen der Tour führen zu landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen, die sich der ökologischen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung verschrieben haben – und damit aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitwirken.

Beitragsbild: v.l.n.r. Hans Söhl (Metallbauer), Robert Söll (Mitinhaber), Lena Koch (Managerin der Öko-Modellregion Mühldorfer Land), Eleonore Söll (Mitinhaberin), Michael Rittershofer (Manager Öko-ModellregionMühldorfer Land), Thomas Einwang (Bürgermeistersprecher), Christian Weyrich (Bürgermeister Aschau a. Inn), Maria Maier (Bürgermeisterin Jettenbach), Thomas Perzl (Wirtschaftsförderer des Landkreises Mühldorf a. Inn), Rupert Höpfinger (Referent für Landwirtschaft und Umwelt), Thomas Stark (Bürgermeister Maitenbeth) © Pressestelle Landratsamt Mühldorf a. Inn

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