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Andreas Wahrlich (AfD) – Ampel, Brandmauer und Migration

Die AfD hat gute Chancen, als einer der großen Sieger aus der kommenden Bundestagswahl hervorzugehen und gestärkt in die kommende Legislaturperiode zu gehen. Reele Machtoptionen gibt es für die Partei derzeit aber noch nicht. Doch die sogenannte „Brandmauer“ zeigt erste Risse. In den Landkreisen Altötting und Mühldorf tritt Andreas Wahrlich für die AfD an.

Die AfD profitiert wie kaum eine andere Partei von der Enttäuschung über die Ampelpolitik und die jüngsten Gewalttaten durch Migranten. Für zusätzlichen Rückenwind sorgt der Amtsantritt Donald Trumps. Dessen wichtiger Unterstützer Elon Musk warb in den vergangenen Wochen offen für die migrationskritische Partei. Wir haben mit dem Direktkandidaten für die Landkreise Altötting und Mühldorf, Andreas Wahrlich, über die kommende Wahl und gesprochen.

inn-sider: Herr Wahrlich, die AfD erlebt in den Umfragen derzeit einen wahren Höhenflug. Ist der Grund hierfür eher die Begeisterung für die AfD oder Ärger über die Ampelpolitik?

Andreas Wahrlich: Der Wähler sucht Lösungen für seine Probleme beziehungsweise die Probleme des Landes. Als AfD profitieren wir davon, dass die Wähler sich von den Parteien, die die letzten Regierungen angeführt haben, nicht mehr vertreten fühlen und sich deshalb sehr intensiv mit unserem Wahlprogramm auseinandersetzen. Dieses findet zwischenzeitlich immer stärkeren Anklang bei den Bürgern. Auch verfangen die Verleumdungskampagnen gegen uns immer weniger, weshalb wir zwischenzeitlich für eine breite liberale und konservative Bevölkerungsschicht eine Alternative darstellen. 

inn-sider: In der viel diskutierten Abstimmung im Bundestag zum Fünf-Punkte-Plan der Union sehen viele Kritiker ein Ende der „Brandmauer“. Wie sehen Sie das?

Andreas Wahrlich: Ich kann mit dem ständigen Gerede über eine Brandmauer nichts anfangen. Das ist ein absurdes ideologisches Konstrukt. Nach meiner Überzeugung wurden zum Beispiel in der Migrationspolitik deshalb Menschen Opfer schwerster Gewalttaten, weil die gesellschaftliche Mehrheit durch diesen Brandmauer-Unsinn ignoriert wird. Allerdings erkennt man Ansätze für immer stärker werdenden Widerstand von Unionspolitikern, die die Interessen des Landes in den Vordergrund stellen möchten und sich deshalb in einem moralischen Dilemma befinden. Zu diesen Unionsvertretern sollte die AfD die Türe offen halten.   

inn-sider: Ist ein Bündnis mit der Union nach der Wahl Ihrer Meinung nach möglich oder überhaupt wünschenswert?

Andreas Wahrlich: Ein Bündnis mit der Union ist für mich derzeit nicht möglich. Die Union wird noch von den Politiker repräsentiert, die die Missachtung unserer Außengrenzen zu verantworten haben und die politisch für die katastrophalen Zustände durch die illegale Migrationin diesem Land verantwortlich sind. Auch die massiven Grundrechtseingriffe in der Corona-Zeit darf man nicht vergessen. Allerdings hat für uns AfD-Politiker der Schutz unserer Bürger oberste Priorität. Wenn dies die Zusammenarbeit mit der Union erforderlich macht, dann liegt dies in der Natur der politischen Verantwortung, die wir selbstverständlich übernehmen müssen. 

inn-sider: Welche Punkte müsste die AfD in einem möglichen Bündnis unbedingt durchsetzen, welche Posten müsste Ihre Partei besetzen?

Andreas Wahrlich: Die AfD unterstützt zum Beispiel in der Migration, dem Kampf gegen den Wohlstandsverlust, der Reaktivierung unserer Wirtschaft, der Gesundheitsversorgung und dem Erhalt unserer Heimat ohne parteipolitische Vorbehalte alle Anträge, die unser Land wieder in die richtige Spur bringen. Wir würden uns wünschen, dass dies auch umgekehrt der Fall ist und die Mehrheit der Bürger nicht weiter ignoriert wird. Es geht hier um die Inhalte und die Zukunft unserer Heimat, nicht der Verteilung von Posten.

inn-sider: Sollten Sie Teil des nächsten Bundestages sein, wie würden Sie sich gerne einbringen? Wie hoffen Sie, die Interessen unserer Region vertreten zu können?

Andreas Wahrlich: Ich würde mich konkret gegen die Windräder in unseren bayerischen Wäldern einsetzen. Sichere Arbeitsplätze und die Förderung der Familien, zum Beispiel durch die Einführung eines Familiensplittings, sind mir ganz besonders wichtig. 

Foto: © Andreas Wahrlich

Ein Gedanke zu „Andreas Wahrlich (AfD) – Ampel, Brandmauer und Migration

  • Rudi Dürnholzner

    Die Ansichten von Herrn Wahrlich, sowie auch der AfD beweisen gesunden Menschenverstand und zeigen auf, was unbedingt notwendig ist, um dieses Land wieder in die richtige Spur zu führen. Es darf nicht mehr länger an der deutschen Bevölkerung vorbeiregiert werden. Zu lange wurde Schindluder getrieben von den woken, Links-Grünen Idealisten. Das wird natürlich nicht von heute auf morgen geschehen! Aber ein Marathonlauf beginnt auch immer mit dem ersten Schritt! Wir müssen sofort beginnen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren!

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