Regionalbudget fördert Kleinprojekte von Bürgern, Vereinen und Gemeinden
In der Kabinettssitzung vom 29. April 2025 hat die Bayerische Staatsregierung eine positive Bilanz zum Regionalbudget gezogen und dessen Entfristung beschlossen. Seit der Einführung im Jahr 2020 wurden nahezu 9.000 Kleinprojekte in 115 Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) mit rund 40 Millionen Euro gefördert. Diese Projekte, mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20.000 Euro, erhalten Zuschüsse von bis zu 10.000 Euro und tragen maßgeblich zur Entwicklung und Gestaltung der ländlichen Regionen bei.
Das Regionalbudget ermöglicht es Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen, niedrigschwellige Fördermittel für Projekte zu beantragen, die das Leben vor Ort verbessern. Die Entscheidung über die Förderung liegt bei einem lokalen Gremium, das die Projekte anhand regionaler Kriterien auswählt. Die Finanzierung erfolgt durch Bundes- und Landesmittel sowie einem Zuschuss der jeweiligen ILE. Die Evaluierung des Programms im Jahr 2023 bestätigte dessen Erfolg und die positive Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Mit der Entfristung des Regionalbudgets setzt Bayern ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Unterstützung des ländlichen Raums. Das Programm fördert nicht nur die regionale Identität und das Ehrenamt, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Bürgern. Es ist ein zentrales Instrument, um die Lebensqualität in den ländlichen Regionen zu sichern und weiter auszubauen.
Weitere Informationen und Antragsformulare sind bei den zuständigen Ämtern für Ländliche Entwicklung erhältlich.
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