Kultur und Geschichte

Konzert zum 250. Geburtstag Beethovens

Dorothea von Albrecht studierte Violoncello in Freiburg, New York und London. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, der Biennale Venedig, den Salzburger Festspielen und bei music oft he present day in St. Petersburg auf. Inspiriert durch die Begegnung mit Musikern aus anderen Kulturen bei ihren Auslandsaufenthalten erkannte sie ihr Faible für Improvisationen. Sie arbeitet eng zusammen mit Komponisten wie Earle Brown, Matthew Burtner, Luca Tessadrelli, Martin Münch, Violeta Dinescu, Christoph Breidler, die Werke für sie und Ihre Ensembles geschrieben haben.

Christoph Soldan, der an der Hamburger Musikhochschule bei Eliza Hansen und Christoph Eschenbach studierte, hat nach seinem Durchbruch auf einer Tournee mit Leonard Bernstein 1989 mittlerweile weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern und solistisch in einigen der bedeutendsten Konzertsälen gastiert, wie zum Beispiel im Gewandhaus Leipzig oder der Berliner Philharmonie. 2007 eröffnete Soldan zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst. Dort wird das Kammermusikfestival „Die Schubertiade auf Schloss Dörzbach“ fortgesetzt, das der Pianist 1994 gegründet hatte. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die „sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt“.

Für Waldkraiburg haben die beiden ein Programm ausgewählt, das den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens in Erinnerung ruft: 2 Sonaten für Klavier und Violoncello des großen Komponisten sowie die Variationen über Mozarts Thema „bei Männern, welche Liebe fühlen“.

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