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Burghausen plant nachhaltig

Die Stadt Burghausen plant, ihre Wärmeversorgung durch die Anbindung an die Geothermie-Anlage in Halsbach nachhaltig zu gestalten. Der Stadtrat hat im Juli 2024 beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Naturwärme Kirchweidach-Halsbach GmbH & Co. KG ein Fernwärmenetz aufzubauen.

Die geplante zehn Kilometer lange Leitung soll ab 2025 gebaut werden, mit dem Ziel, ab 2026/2027 die ersten Haushalte mit CO₂-neutraler Wärme zu versorgen. Die Energieversorgung Burghausen (EBG), ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Burghausen und der Energie Südbayern, wird den Betrieb des Fernwärmenetzes übernehmen. Es ist vorgesehen, neben öffentlichen Gebäuden auch bestehende Wärmenetze der EBG anzuschließen.

Die Investitionskosten für die Stadt werden nach Abzug von Fördermitteln auf etwa 13,6 Millionen Euro geschätzt, die sich über eine Nutzungsdauer von 40 Jahren amortisieren sollen (Burghausen.de). Im Herbst 2024 fanden erste Bürgerinformationsveranstaltungen statt, um die Öffentlichkeit über das Projekt zu informieren und potenzielle Kunden zu gewinnen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei der Energieversorgung Burghausen melden, um weitere Informationen zu erhalten oder ihr Interesse an einem Anschluss zu bekunden (Energieversorgung Burghausen).

Durch die Nutzung der Geothermie können jährlich fast 7.000 Tonnen CO₂ eingespart werden, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz darstellt. Zudem bietet die Fernwärme eine sichere und preisstabile Wärmeversorgung, da sie unabhängig von fossilen Brennstoffen ist.

Der aktuelle Stand des Projekts sieht vor, dass die Planungen und Vorbereitungen für den Bau der Fernwärmeleitung im Gange sind, mit dem Ziel, die ersten Anschlüsse in den Jahren 2026/2027 in Betrieb zu nehmen.

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