Kultur und Geschichte

Bedeutende Erhartinger: Dietmar II. und Wolfram III.

Die Erhartinger Ritter vom Dornberg sind ja allenthalben ein Begriff. Hört man Ritter, bringt man sie fast ausschließlich mit kämpferischen Auseinandersetzungen und Heldentum in Verbindung.
So wird auch vom ritterlichen Edelmut der Ritter vom Dornberg berichtet. Ihre Wehrhaftigkeit bewiesen sie nicht nur in regionalen Auseinandersetzungen sondern auch bei verschiedenen Kreuzzügen ins Heilige Land. Diese Tatsache zeigt, dass ihnen der christliche Glaube sehr wichtig war und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich auch in der Heimat für die Ausübung des Christentums einsetzten.

Im Jahr 1121 übergab der Edle Dietmar II. von Dornberg seinen Besitz zu Elsenbach an das Kloster St. Peter in Salzburg. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch gründete das Salzburger Kloster in Elsenbach ein Benediktinerkloster. Der Enkel des indirekten Klostergründers, Wolfram III. von Dornberg bat im Jahr 1171 den Salzburger Erzbischof Adalbert III. das Kloster von Elsenbach auf den St. Veitsberg in Neumarkt zu verlegen. Diesem Wunsch kam der Salzburger Erzbischof noch im selben Jahr nach. 

Somit gelten die Grafen vom Dornberg in Erharting als Initiatoren für diese nicht unbedeutende Klostergründung. Vermutlich zum Dank für ihre Initiative zur  Wahrung und Verbreitung der christlichen Glaubenslehre hat man sie in der Neumarkter Pfarrkirche auf dem St. Veitsberg im Chorraum mit jeweils einer fast lebensgroßen Skulptur verewigt.

Zu den Fotos: Die beiden Erhartinger Dietmar II. und Wolfram III. haben in der Neumarkter Pfarrkirche einen Ehrenplatz im Presbyterium erhalten.

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