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Ausbildungskompass für den Landkreis Altötting

Homeschooling, Videokonferenzen und Kontaktbeschränkungen: Corona hatte das vergangene Jahr fest im Griff, mit vielen Nachteilen im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Dass viele Unternehmen auf Kurzarbeit umstellen mussten, wirkte sich auch auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter und die Einstellung von Azubis aus. Viele personalpolitische Entscheidungen, die wegen der Pandemie verschoben wurden, werden nun nachgeholt. Passend dazu erscheint der Ausbildungskompass 2021-2022, den der Landkreis Altötting erstmalig herausgibt, als wichtiges Instrument, um Kontakte anzubahnen und die Weichen für die berufliche Zukunft zu stellen.

Der Ausbildungskompass 2021-2022 des Landkreises Altötting bietet einen umfassenden Überblick über 108 verschiedene Ausbildungsberufe in über 100 regionalen Unternehmen. „Auf 146 Seiten sind nicht nur die klassischen Lehrstellen in den jeweiligen Unternehmen aufgelistet. Es finden sich darüber hinaus auch Informationen, welche Betriebe einen Ferienjob oder Praktika anbieten. Und natürlich ist auch aufgeführt, wo die Möglichkeit besteht, ein Duales Studium zu absolvieren“, betont Landrat Erwin Schneider. Hinzu kommen Angaben, wo man den Bundesfreiwilligendienst, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten oder eine Ausbildung in Teilzeit absolvieren kann.

Ergänzt wird das Ganze online um den Berufecheck, der unter www.ausbildungskompass.de durchgeführt werden kann: Dabei können die jungen User ihre Wunschbranche mit den eigenen Stärken und den bevorzugten Schulfächern kombinieren, um per Mausklick eine Auswahl der dazu passenden Berufe zu finden.

Die gedruckte Version des Ausbildungskompasses 2021-2022 wurde bereits an alle Schulen im Landkreis verteilt, um so die Zielgruppe unmittelbar zu erreichen: Schüler, Eltern und Lehrer. Außerdem ist der Ausbildungskompass in den Rathäusern und im Landratsamt kostenlos erhältlich. Der Ausbildungskompass 2021-2022 ist unter www.ausbildungskompass.de als digitale Version auch landkreisübergreifend abzurufen. „Online ist auch eine Umkreissuche für Jobs programmiert. Hier kann man sich zusätzlich auch gleich noch Informationen holen, wie man eine ins Auge gefasste Ausbildungsstelle mit Bus und Bahn erreichen kann“, erklärt Beate Küblbeck von der Kreisentwicklung & Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Altötting. Der Ausbildungskompass erscheint in den Landkreisen Altötting, Amberg, Ansbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Pfaffenhofen, Starnberg und Weilheim-Schongau. Der Ausbildungskompass ist ein großes Gemeinschaftsprojekt: Herausgeber ist die jeweilige Wirtschaftsförderung der Landkreise in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt, der IHK München und Oberbayern, der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft, der Europäischen Metropolregion und der Handwerkskammer für München und Oberbayern.

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