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Kath. Kindergarten in Heldenstein eingeweiht

Bereits Anfang des Jahres 2021 war der Anbau des Kath. Kindergarten St. Rupert fertiggestellt. Da cononabedingt kein großes Fest möglich war, aber Leiterin Maria Schestak mit ihrem Team, mit Pfarrer Regner und allen Kindern und Eltern die gelungene Erweiterung des Kindergarten St. Rupert auch gebührend feiern wollten wurde das jetzt nachgeholt. Zu den Eherengästen zählten die stellv. Landratin Ilse Preisinger-Sontag und 2. Bürgermeister Rupert Müller.

Der Kath. Kindergarten St. Rupert Heldenstein wurde im Jahr 1975 als zweigruppige Einrichtung eröffnet. Im Jahr 2003 folgte die Generalsanierung.

Steigende Kinderzahlen machten es notwendig, dass 2013 der Mehrzweckraum als zusätzlicher Gruppenraum genutzt werden musste. Um die beengten Verhältnisse zu beenden, wurde seitens der Gemeinde Heldenstein 2017 ein Container für die 3. Gruppe aufgestellt und 2019 ein weiterer.

Zwischenzeitlich hatte der Gemeinderat Heldenstein mit dem damaligen Bürgermeister Helmut Kirmeier beschlossen das Angebot der Kirchenstiftung Heldenstein anzunehmen und auf dem Grundstück der Kirchenstiftung den Kindergarten um zwei Gruppen auf ca. 100 Plätze zu erweitern unter der Trägerschaft des Kath. KiTA-Verbundes Ampfing.

Mit der Planung beauftrage das Erzbischöfliches Ordinariat München das Architekturbüro Dr.-Ing. Stefan Hajek aus Gars, viele Varianten wurden erarbeitet und geprüft und Anfang des Jahres 2021 konnten die neuen, großzügigen Räume in Betrieb genommen werden. Zwei Gruppenräume mit je einem Nebenraum, ein Mehrzweckraum, ein Ruheraum, eine Küche mit Raum zur Brotzeit und zum Mittagessen und mehrere Funktionsräume.

Um den Verlust an Gartenfläche auszugleichen, wurde das Grundstück südlich des Kindergartens, das sich im Eigentum der Kirchenstiftung befindet und bislang verpachtet war, dem Kindergarten-Garten angegliedert, sodass der neue erweitere Kindergarten St. Rupert wieder über einen großzügig Garten verfügt, mit vielen Spielmöglichkeiten für die Heldensteiner Kinder.

In Bayern handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Gemeinden ausreichend Plätze zur Kinderbetreuung vorzuhalten (Art. 5 BayKiBiG). Die Erzdiözese München und Freising leistet hierzu gerne und freiwillig ihren Beitrag, finanziell und durch die Übernahme von Trägerschaften. Die Schaffung neuer Kindergartenplätze wird finanziell auch staatlicherseits unterstützt.

Die Baukosten für die Erweiterung in Heldenstein betrugen insgesamt ca. 2,35 Mio Euro, der Freistaat Bayern und die Gemeinde Heldenstein beteiligten sich mit zusammen 1,85 Mio Euro. Neben den verbleibenden 0,5 Mio Baukosten, die die Erzdiözese aus Kirchensteuermitteln beitragen kann, stellt die Kirchenstiftung St. Rupert ihre Grundstücke zur Verfügung.

Träger des Kindergartens ist der Kath. KiTA-Verbund in Ampfing. Unterstützt wird der Träger vom Erzbischöfliches Ordinariat München, vor allem in den Bereichen der Personalverwaltung, Gehaltsabrechnung, Rechtsberatung usw. Hinzu kommen Fortbildungen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Auch die Bauvorbereitung, wie die aufwändigen und komplizierten Vergabeverfahren, die ohne Spezialisten nicht mehr möglich wären. Seit einigen Jahren setzt die Erzdiözese München und Freising auch KiTA-Verwaltungsleiter zur Unterstützung und Entlastung der Seelsorger vor Ort ein. Alle diese Leistungen werden von der Erzdiözese auch finanziell getragen und belasten weder die Kassen der Pfarreien noch der Kindergärten.

Ein großes Anliegen war KiTA-Team und Träger für unsere Kinder täglich frisch kochen zu können. Da hierfür keine Förderung zu bekommen war, musste der KiTA-Verbund hier ca. 40.000 Euro aus der Rücklagen Heldenstein zur Verfügung stellen. Das Essen der eigenen Köchin wir von den Kindern sehr gut angenommen und es nehmen immer mehr Kinder daran teil. Somit ist das gut investiertes Geld.

Der Kath. Kindergarten St. Rupert nimmt seit 2021 am Bundesprogramm Sprach-KiTA „Weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist“ teil. Gefördert aus Bundesmitteln wird hier eine zusätzliche Sprachkraft im Kindergarten, die sich vorwiegend um die sprachliche Bildung der Kinder kümmert und auch die anderen Mitarbeitenden schult. Die Sprachkraft wiederum wird von einer externen Sprachberatung unterstützt und betreut.

Foto: Kath. Kindergarten St. Rupert

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