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Dr. Hans Dworzak erhält Bundesverdienstkreuz

Herr Dr. Hans Dworzak aus Mühldorf am Inn hat sich mit seinem jahrzehntelangen Engagement als Chefarzt der Anästhesie und als Initiator der palliativmedizinischen Versorgung herausragende Verdienste erworben. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am heutigen Mittwoch Dr. Hans Dworzak für seinen haupt- und ehrenamtlichen Einsatz für die Gesellschaft mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt, zusammen mit Frau Ingeborg Pongraz aus Landshut und Frau Dr. h. c. Ramona Schumacher aus Tuntenhausen
Der Minister betonte anlässlich der feierlichen Verleihung in München: „Das Bundesverdienstkreuz ist das höchste Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes Engagement. Die heute Geehrten haben sich in besonderer Weise um unser Land verdient gemacht. Ich freue mich daher, sie heute für ihren besonderen Einsatz auszeichnen zu dürfen.“

Als Chefarzt der Anästhesie und als Initiator der palliativmedizinischen Versorgung hat sich Herr Dr. Dworzak herausragende Verdienste erworben. Er hat sich unermüdlich für einen würdevollen Umgang mit Sterbenden und Trauernden eingesetzt.

1995 hat er den „Anna Hospizverein im Landkreis Mühldorf“ gegründet. Durch die Vereinsgründung und die gezielte Verbindung eines ambulanten Pflegedienstes mit ehrenamtlichen Hospizbegleitern, ist schnell eine tragfähige ambulante Palliativversorgung für den Landkreis entstanden.
Bis 2017 war Dr. Dworzak der ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins.

Einige seiner Modellprojekte haben als großartige Vorreiter für die Bundesebene gedient und konnten in die Regelversorgung etabliert werden. Diese sind zum Beispiel die Anerkennung des Palliativmedizinischen Dienstes am Krankenhaus Mühldorf, der Versorgungsvertrag „Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung“ in Mühldorf sowie dessen Ausweitung auf weitere Landkreise.

Daneben ist er seit vielen Jahren Mitglied im „Arbeitskreis Vorsorge“ des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz. Der Arbeitskreis gibt regelmäßig die Vorsorge-Broschüre für Unfall, Alter und Krankheit heraus.

Der Minister ergänzte: „Für unsere Gesellschaft sind Solidarität und ehrenamtliches Engagement unverzichtbar. Nicht nur zur Bewältigung von Krisen brauchen wir ein gutes Miteinander und Füreinander. Die heute Geehrten leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Sie sind Vorbilder, an denen wir uns orientieren können und sollen. Unser Land braucht Menschen wie sie!“

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