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Stabil gute Quote zum Quartalsende

Landkreis Altötting

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Altötting betrug im September 2,9 Prozent, das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat und ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresmonat. 1 861 Menschen sind arbeitslos gemeldet, das sind 323 Menschen weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zu August sind es 67 Menschen weniger.

Geteilt nach Rechtskreisen sind 980 Kunden der Agentur für Arbeit (SGB III) und 881 Kunden des Jobcenters (SGB II). Unter den 1 861 arbeitslosen Menschen sind 186 jüngere unter 25 Jahren, das sind 30 weniger als im Vormonat und 79 weniger als im Vorjahresmonat. 761 (Vorjahr 772) Menschen sind älter als 50 Jahre; darunter sind 550 älter als 55 Jahre. Der Vormonatsvergleich zeigt einen leichten Rückgang um 8 Menschen. „Wenn ein älterer Mensch den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt schafft, kann dies ganz unterschiedliche Gründe haben“, führt Müller aus, „es liegt an der Qualifikation, der Person und der Motivation, aber selbstverständlich auch an dem Arbeitgeber, der das Kriterium Lebensalter auch als Berufsroutine anerkennt.“

645 Menschen zählen zu den Langzeitarbeitslosen; innerhalb der Gesamtgruppe beträgt ihr Anteil 34,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind 130 Menschen mehr von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen.

513 (August 469) Menschen konnten ihre Erwerbslosigkeit beenden, 199 darunter nahmen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf, 122 begannen eine Ausbildung oder Qualifizierung und 170 meldeten sich in Nichterwerbstätigkeit ab. Dem stehen 446 Neumeldungen gegenüber, ein Rückgang gegenüber August um 49 Menschen. Im Vorjahr gab es 29 weniger. 197 der Neumeldungen kamen aus Erwerbstätigkeit, 98 meldeten sich nach Abschluss einer Ausbildung oder Qualifizierung und 147 kamen aus Nichterwerbstätigkeit.

Der Stellenbestand im Landkreis Altötting beträgt 1 033, worunter 144 Neumeldungen sind. 31 Angebote bei den neu aufgenommenen sozialversicherungspflichtigen Stellen sind für Teilzeittätigkeit. Die drei Berufsbereiche mit dem größten Stellenangebot sind Produktion und Fertigung mit 256 Stellen, Verkehr und Logistik mit 179 und die kaufmännischen Dienstleistungen und Handel mit 153 aktuellen Angeboten.

Landkreis Mühldorf

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Mühldorf betrug im September 3,2 Prozent, eine Senkung um 0,1 Prozentpunkte im Vormonatsvergleich. 2 141 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 83 weniger als im August. Im Vorjahresvergleich ist dies ein starker Rückgang um 18,6 Prozent, 488 Menschen mehr waren im September 2020 gemeldet.

Aktuell sind 251 jüngere unter 25 Jahre gemeldet, wovon 65 unter 20 Jahre alt sind. Im August waren es noch 280 junge Menschen, eine Verringerung um 10,4 Prozent. 839 Menschen sind älter als 50, darunter gehören 580 zu den Älteren über 55 Jahre. Diese Altersgruppe hat 39,2 Prozent Anteil an der Gesamtheit aller Arbeitslosen im Landkreis. Der Vormonatsvergleich zeigt einen leichten Rückgang um 7 Menschen; der Vorjahresvergleich ebenso um 30 Menschen. „Die Vorbehalte gegenüber älteren Wiedereinsteigern sind in den meisten Fällen durch eine sachliche Betrachtungsweise auszuräumen“, so Müller, „aktuelle Untersuchungen zeigen, dass altersgemischte Teams ein konstruktiveres Miteinander bilden und das voneinander Lernen im Team Verständnis und Kollegialität wesentlich steigern kann“, schließt Müller. 

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beträgt 806, ein Anstieg um 21 gegenüber August, und um 191 im Vorjahresvergleich.

Getrennt nach Rechtskreisen zählen 1 008 Kunden zur Agentur für Arbeit und 1 133 sind Kunden des Jobcenters.

526 Neumeldungen, das sind 53 weniger als im Vormonat, und 40 weniger als im September 2020 wurden von der Arbeitsvermittlung bearbeitet. Hiervon kamen 230 aus Erwerbstätigkeit, 110 meldeten sich nach Ausbildung oder Qualifizierung und 177 kamen aus Nichterwerbstätigkeit. Dem stehen 608 Abmeldungen, das sind 98 oder 19,2 Prozent mehr als im Vormonat, gegenüber. Hiervon gingen 225 Menschen wieder in Erwerbstätigkeit und 161 in Ausbildung.

1 203 Stellenangebote sind beim Arbeitgeberservice registriert, gegenüber August ist das ein leichtes Minus von 2 Stellen. Der Stellenzugang mit 167 neuen Angeboten ist im Vormonatsvergleich um 60 gesunken, im Vorjahresvergleich um 24. Von den 1 203 sind 1 172 Stellen sozialversicherungspflichtig und rund 10 Prozent (118) sind Teilzeitangebote.

436 Angebote zählen zu den Fertigungsberufen, 182 Angebote kommen aus den Branchen Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, Gesundheit, und 176 aus den sozialen Berufen, Lehre und Erziehung.

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