Aiwanger: „Heizpilze sind eine pragmatische Lösung für die Gastronomie“
MÜNCHEN: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Unterstützung des Bundesumweltamtes für den vorübergehenden Einsatz von elektrischen Heizpilzen in der Gastronomie. Amts-Präsident Dirk Messner sagte den Funke-Zeitungen, er habe keine Einwände, sollte die Gastronomie wegen der Coronakrise im Winter vorübergehend elektrische Heizstrahler einsetzen.
Aiwanger hatte die Kommunen im Freistaat zuvor gebeten, ein gegebenenfalls bestehendes Verbot von Heizpilzen in diesem Herbst und Winter trotz ökologischer Bedenken auszusetzen. „Der Betrieb von Heizpilzen ermöglicht der Gastronomie in den kalten Monaten die Bewirtung von Gästen im Außenbereich“, argumentierte Aiwanger. Der Umweltamtspräsident erklärte dazu: „Wir müssen abwägen: Gehen wir in die Lokale und vergrößern das Risiko einer Ansteckung? Oder bleiben wir länger draußen, als wir das normalerweise könnten, und nehmen die elektrischen Heizstrahler?“
Bayerns Wirtschaftsminister sagte: „Diese vernünftige Haltung ist wichtig für die Reduktion des Infektionsrisikos und den Erhalt unserer gastronomischen Betriebe in Bayern. Heizpilze sind eine vertretbare, pragmatische Lösung für die kälteren Jahreszeiten.“
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