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Zahl der Booster-Impfungen im Landkreis Mühldorf a. Inn deutlich über dem Bayern-Durchschnitt

Das Angebot von Booster-Impfungen im Landkreis Mühldorf a. Inn wird bislang außergewöhnlich gut angenommen. Mit 27.960 Auffrischungsimpfungen im Zuständigkeitsbereich des Impfzentrums Mühldorf a. Inn und in den Hausarztpraxen verzeichnet der Landkreis eine Booster-Quote von 25,26 Prozent (Stand: 8.12.2021 / 9:30 Uhr). Diese liegt deutlich über dem Durchschnitt in Bayern (19,8 Prozent) und im Bund (18,7 Prozent).

„Besonders in den vergangenen Wochen, als sich die Lage in unseren Kliniken leider mehr und mehr zugespitzt hat, ist die Nachfrage nach Booster-Impfungen noch einmal spürbar nach oben gegangen. Das beweist, wie verantwortungsbewusst die Bürgerinnen und Bürger mit der Situation umgehen und dass sie sich der nachlassenden Wirkung einer Impfung sehr wohl bewusst sind“, sagt Landrat Max Heimerl. Darüber hinaus zeige sich, wie richtig es war, die Kampagne für Booster-Impfungen im Landkreis frühzeitig in Gang setzen. „Nun dürfen wir im Kampf gegen die vierte Welle nicht nachlassen. Das gilt selbstverständlich auch für das Thema Auffrischungsimpfungen“, betont Heimerl.

Aktuell stehen dafür im Landkreis Mühldorf a. Inn die Impfstoffe von BioNTech und Moderna zur Verfügung. „Der Impfstoff von Moderna auf mRNA-Basis ist äquivalent zu dem von BioNTech“, macht Dr. Benedikt Steingruber, Leiter des Gesundheitsamts Mühldorf a. Inn, deutlich. „Wer in der Zielgruppe der Über-30-Jährigen BioNTech vertrauen würde, kann auch Moderna vertrauen.“

Für die Zweit- bzw. Booster-Impfungen muss die Bescheinigung der früheren Impfung mitgebracht werden, damit die Einhaltung des Mindestabstands zwischen den Impfungen gewährleistet wird.Neben den Booster-Impfungen gehen auch bei den Erstimpfungen die Zahlen im Landkreis weiter nach oben. In diesem Zusammenhang sieht Dr. Jonas Hähnel, ärztlicher Leiter des Impfzentrums Mühldorf a. Inn, den Impfstoff von Moderna sogar leicht im Vorteil gegenüber BioNTech: „Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass nach der Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Moderna im Vergleich zu anderen Impfstoffen ein langsameres Abklingen der schützenden Antikörper festzustellen war. Dies könnte auf den höheren mRNA-Gehalt der empfohlenen Impfdosen zurückzuführen sein.“

Wer bis 23. Dezember im Impfzentrum des Landkreises Mühldorf a. Inn und seinen Außenstellen einen Termin bucht, kann nach derzeitigem Stand vor Ort frei zwischen den Impfstoffen von BioNTech und Moderna wählen. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des Impfzentrums unter www.impfzentrum-muehldorf.de. Auf dem Portal werden auch kurzfristig immer wieder zusätzliche Impftermine freigeben, so dass es sich lohnt, regelmäßig verfügbare Impftermine zu prüfen. Personen, die ohne Terminvereinbarung ins Impfzentrum kommen, können in der Regel den Impfstoff nicht frei wählen.

Impfmöglichkeiten in Mühldorf:

Impfzentrum Mühldorf a. Inn, Oderstr. 5
Mit und ohne Terminvereinbarung möglich.
Eine Anmeldung wird zur Vermeidung von Wartezeiten empfohlen.
9 bis 22 Uhr
Haus der Vereine Waldkraiburg, Brünner Str. 7
Nur mit Terminvereinbarung möglich.
10 bis 16 Uhr


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