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Start der Dorferneuerung Mößling

Mit der Übergabe des Einleitungsbescheids startete Rolf Meindl, stellvertretender Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern, die einfache Dorferneuerung Mößling. „Wir unterstützen die Stadt Mühldorf bei der Schaffung eines attraktiven Dorfplatzes“, so Meindl. Bürgermeister Michael Hetzl freut sich, dass verkehrsberuhigende Maßnahmen vor der Schule vom Amt mitgefördert werden. Ein Wunsch der Mößlinger sind auch neue Fußwegverbindungen an der Lochheimer Straße und an der Hauptstraße.

Bereits im Frühjahr 2010 haben sich die Mößlinger zu einem SDL-Seminar getroffen, um für die Zukunft von Mößling Weichen zu stellen. Bis 2015 wurde mit Unterstützung des Ingenieurbüros Planungsgruppe Strasser ein Konzept zur Dorferneuerung entwickelt. Nach zehnjährigen Planungen kann es jetzt endlich losgehen.

Das ehemals landwirtschaftlich geprägte Dorf hat durch die Nähe zur Kreisstadt Mühldorf am Inn eine starke Siedlungsentwicklung erlebt, mit nun vielen Folgen für das Zusammenleben: So fehlt ein Dorfmittelpunkt, ein Dorfplatz, der Aufenthaltsqualität besitzt und auf dem zusammen gefeiert werden kann.

Durch den Umbau von Verkehrswegen bei einer dorfgemäßen Gestaltung soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer hergestellt werden. Als erste Maßnahme soll die Auerstraße neu gestaltet werden, berichtet Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner. Insbesondere im Bereich vor der Schule soll ein verkehrsberuhigter Bereich entstehen.

„Mößling wird in vielerlei Hinsicht aufgewertet werden“, zeigen sich Mühldorfs Bürgermeister Michael Hetzl und Sebastian Gaigl, zukünftiger Projektbegleiter am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, zuversichtlich. Zu einem attraktiven Ort gehören aber nicht nur die Straßen und Plätze: Ab sofort gibt es in vielen Bereichen Mößlings auch die Möglichkeit, private Maßnahmen etwa für altersgerechten Umbau oder energetische Verbesserungen am Eigenheim zu fördern. Dem Amt ist dabei die Barrierefreiheit sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Raum besonders wichtig. Aber auch Kleinstunternehmen zur Grundversorgung können gefördert werden. „Lebenswerte Ortskerne und damit ein lebendiges Dorf sind mit die größten Herausforderungen der Zukunft“, schloss Meindl ab.

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