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Milde Witterung sorgt für freundliche Quote

Landkreis Altötting

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Altötting betrug im Februar 3,1 Prozent, ein leichter Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber Januar. 1 965 Menschen waren im Februar arbeitslos gemeldet, das sind 113 Menschen weniger als im Vormonat. Im Vorjahresmonat waren es 564 Menschen mehr, als die Quote bei 4,0 Prozent lag.

Darunter sind 174 (Vormonat 166) Jüngere unter 25 Jahren und 40 (Vormonat 36) unter 20 Jahren. Im Februar 2021 waren es noch 82 junge Menschen mehr in dieser Altersgruppe. „Der wichtigste Baustein für ein stabiles Berufsleben ist eine Ausbildung“, stellt Müller fest, „damit diese gelingt, muss die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, stehen. Jetzt mit den Halbjahreszeugnissen in den Händen ist die optimale Zeit, sich zu bewerben.“

818 Menschen sind älter als 50 Jahre, das sind 137 weniger als im Februar des Vorjahres und 64 weniger als im Januar.

8,6 Prozent der Gesamtheit sind schwerbehinderte Menschen. Mit 169 in dieser Gruppe sind es drei Menschen weniger als im Januar und 22 weniger als im Vorjahresmonat. Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen ist mit 551 im Vorjahresvergleich um 69 Menschen gesunken, das ist ein Rückgang von 11,1 Prozent. Gegenüber Vormonat waren es 22 Menschen weniger. 482 Neumeldungen, 142 weniger als im Vormonat, stehen 595 Abmeldungen gegenüber. Hiervon konnten 263 Menschen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit beenden. 100 nahmen eine Ausbildung oder Qualifizierung auf und 204 meldeten sich in Nichterwerbstätigkeit ab.

Getrennt nach Rechtskreisen gehören 1 133 (Vormonat 1 244) Menschen zu den Kunden der Agentur für Arbeit (SGB III) und 832 (Vormonat 834) sind Kunden des Jobcenters (SGB II).

1 067 Stellen sind im aktuellen Bestand, 95 mehr als im Januar und 419 mehr als im Februar 2021, das ist ein Anstieg um 64,7 Prozent. 209 Angebote, das sind 77 mehr als im Vormonat, wurden neu aufgenommen. 249 offene Stellen gibt es bei Produktion und Fertigung, gefolgt von 219 Angeboten bei Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit und 155 aktuellen Angeboten im Gesundheits- und Sozialwesen.

Landkreis Mühldorf

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Mühldorf lag im Februar bei 3,3 Prozent, ein Rückgang gegenüber Januar um 0,1 Prozentpunkte. 2 222 Menschen waren gemeldet, 69 weniger als im Vormonat und 595 weniger im Vorjahresvergleich, als die Quote bei 4,3 Prozent lag.

Die Altersgruppen teilten sich im Februar so auf: 192 jüngere unter 25 Jahren, darunter 49 unter 20 Jahren, gegenüber 190 im Vormonat und 286 im Vorjahresmonat.

Unter den 2 222 sind 890 Menschen zwischen 50 und 65 Jahren. Das sind 24 weniger als im Januar und 146 weniger als im Februar des Vorjahres. Diese Gruppe bildet 40,1 Prozent der Gesamtheit. 164 arbeitslose schwerbehinderte Menschen im Landkreis Mühldorf bilden 7,4 Prozent aller Gemeldeten. Hier sind es neun weniger als im Januar und 16 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. „Die Anzahl der Menschen mit Schwerbehinderung verändert sich nicht stark“, erläutert Müller, „wir haben ein speziell ausgebildetes Beraterteam; auch besondere Förderinstrumente beispielsweise für Arbeitshilfen können viele vermeintliche Hindernisse beseitigen. Wir appellieren auch hier an Arbeitgeber, bei einem Bewerber mit Schwerbehinderung lieber anzufragen, als von vorneherein abzulehnen“, so Müller.

613 Menschen konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden, das sind 257 mehr als im Januar, eine Steigerung um 72,2 Prozent. Darunter waren 393 Kunden der Agentur (SGB III) und 220 Kunden des Jobcenters (SGB II). Hiervon gingen insgesamt 211 in Erwerbstätigkeit, 133 in Ausbildung und 244 meldeten sich in Nichterwerbstätigkeit ab.

534 Menschen meldeten sich erstmals oder erneut arbeitslos. Hiervon kamen 235 aus Erwerbstätigkeit, 125 Menschen kamen aus Ausbildung oder Qualifizierung und 153 kamen aus Nichterwerbstätigkeit.

1 180 Stellenangebote sind im aktuellen Bestand, hiervon 238 neu aufgenommene. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 429 Stellen mehr, im Vergleich zu Januar waren es 91 mehr. Unter den sozialversicherungspflichtigen Angeboten sind 386 aus dem Bereich Rohstoffgewinnung und Fertigung. Im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen sind 198 Stellenangebote offen, bei Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit gibt es 173 Chancen.

Foto: inn-sider.de

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