Ratgeber

Hochbeete: Im Herbst bauen, im Frühjahr bepflanzen

(akz-o) Gärtnern in der Höhe hat viele Vorteile. Ein Hochbeet funktioniert wie ein Komposthaufen und liefert den Pflanzen reichlich Futter. Außerdem erwärmt es sich schnell und eröffnet die Gartensaison noch vor dem bodentiefen Beet. Je nach Höhe ist es schön rückenschonend und obendrein lässt es sich toll nutzen, um den Garten zu strukturieren und einzelne Bereiche abzutrennen. Doch aus welchem Material sollte ein Hochbeet eigentlich sein?

Holz: Holz ist der Klassiker. Egal, ob aus Bohlen geschraubt, aus alten Paletten zusammengefügt oder als Bausatz zusammengesetzt: Ein Hochbeet aus Holz ist schnell konstruiert. Wer Reste eines anderen Bauprojekts herumliegen hat oder recycelte Bretter nutzt, errichtet sein neues Beet obendrein kostengünstig und nachhaltig. Der Haken: Im Laufe der Zeit verrottet dieses Material. Möchte man langfristig in der Höhe gärtnern, sollte man das Beet unbedingt mit dicker Kunststofffolie auskleiden.

Stein: Ein Hochbeet fürs Leben entsteht dagegen aus Stein. Feldsteine eignen sich für diese Variante ebenso wie Ziegel oder Sandsteine. Hübsch sind regionale Exemplare, die sich gut in die Umgebung einfügen. Ein gemauertes Beet ist natürlich nicht flexibel und kann nur mit großem Aufwand wieder entfernt werden. Deshalb sollte man sich gut überlegen, wo und in welcher Form das neue Hochbeet stehen soll.

Cortenstahl: Im Trend liegen Hochbeete aus Cortenstahl, einem Spezialstahl, der eine Rostpatina entwickelt. Das ist nicht nur schick, sondern auch besonders langlebig. Diese Hochbeete sind im Handel erhältlich. Wer allerdings spezielle Maße oder Formen sucht, bittet einen örtlichen Schmied um Hilfe. Vor allem in modernen Gärten machen sich Hochbeete aus Cortenstahl gut. Der Nachteil: Das Material ist sehr teuer.

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