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Genuss aus Europa – die französische Barbarie-Ente: Nachhaltigkeit trifft auf kulinarischen Hochgenuss: Zero-Waste-Hacks und herbstliche Champignon-Enten-Quiche

(akz-o) Die französische Barbarie-Ente ist eine Delikatesse mit intensivem Geschmack und zarter Textur. Besonders interessant: Diese Geflügelspezialität eignet sich hervorragend für kreative und ressourcenschonende Rezepte! Kochbuchautor und Inspirator Patrick Rosenthal zeigt, wie man aus einer ganzen Barbarie-Ente das Maximum an Geschmack herausholt und gleichzeitig Abfall vermeidet. Sein Rezept für eine Champignon-Quiche mit Entenbrustfilet vereint köstliche Aromen zu einem wohltuenden Soulfood-Gericht.

So einfach lässt sich die gesamte Barbarie-Ente verwerten – für maximalen Genuss und abfallfreies Kochen

Die Barbarie-Ente zeichnet sich durch ihr saftiges, aromatisches Fleisch und ihren geringen Fettgehalt aus. Sie hat eine festere Konsistenz als die herkömmliche Hausente und eignet sich somit hervorragend für raffinierte Gerichte. Sie ist mehr als nur eine Fleischsorte – sie ist ein vielseitiges Produkt, das nachhaltigen Genuss ermöglicht. „Wenn man eine ganze Barbarie-Ente verwendet, hat man unzählige Möglichkeiten, sie vollständig zu verwerten“, betont Patrick Rosenthal. Jedes Teil lässt sich kulinarisch nutzen und so ein Zero-Waste-Konzept umsetzen. Patrick Rosenthal gibt Profi-Tipps, wie die gesamte Ente sinnvoll und schmackhaft verarbeitet werden kann:
• Entenknochen und -karkasse: Ideal für eine aromatische Brühe oder einen kräftigen Fond. Mit Gemüse und Gewürzen eingekocht, wird daraus die perfekte Basis für Suppen oder Saucen.
• Entenfett: Beim Braten der Ente entsteht köstliches Fett, das sich hervorragend zum Anbraten von Kartoffeln oder Gemüse eignet – für ein besonders feines Aroma.
• Restliches Fleisch: Die zarten Fleischreste an den Knochen können für Sandwiches, Salate oder Stir-Fry-Gerichte genutzt werden.
• Innereien: Wer eine ganze Ente gekauft hat, kann auch Herz, Leber und Magen gut weiterverarbeiten – zum Beispiel als Entenleberpastete oder Herz und Magen geschmort in Suppen. Eine echte Delikatesse in der Gourmetküche!
• Entenhaut: Ausgebraten wird diese besonders kross und eignet sich als Topping für Salate oder Suppen.

Ein Soulfood-Rezept: Champignon-Quiche mit Barbarie-Entenbrustfilet

Patrick Rosenthal bringt in diesem Rezept echte Soulfood-Aromen zusammen: Die erdigen Noten der braunen Champignons, der würzige Knoblauch und die sanfte Süße der Schalotten bilden eine herzhafte Basis. Das Entenbrustfilet ist das Highlight dieses Rezepts – es wird scharf angebraten, um eine knusprige Haut zu erhalten, und bringt mit seinem aromatischen Fleisch eine herrliche Tiefe in die Quiche. Die deftige Komponente wird durch die cremige Eier-Sahne-Mischung perfekt abgerundet. Ein Hauch frische Petersilie verleiht dem Gericht eine grüne, frische Note.

Zutaten: 250 g Mehl, 125 g Butter, ½ TL Salz, 1 Eigelb, 1 EL kaltes Wasser, 600 g braune Champignons, in Scheiben geschnitten, 200 g Barbarie-Entenbrustfilet, 6 Eier, 400 ml Sahne, 4 Schalotten, gehackt, 2 Knoblauchzehen, gehackt, ½ Bund glatte Petersilie, gehackt, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Aus Mehl, Butter, Salz, Eigelb und Wasser einen Mürbteig herstellen. Teig in die Quicheform geben und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank geben. Barbarie-Entenbrustfilet von beiden Seiten scharf anbraten, dann in Scheiben und Streifen schneiden. Die gewürfelten Schalotten und den Knoblauch in die Pfanne geben und glasig anschwitzen. 2/3 der Petersilie unterrühren. Champignons zufügen, salzen, pfeffern und gut vermengen. In einer Schüssel die Eier mit der Sahne und etwas Salz und Pfeffer verschlagen. Die Champignonmischung auf den Teig verteilen und mit der Eiermilch übergießen. Entenbrustfiletstreifen darauf verteilen und im Ofen etwa 30 – 40 Minuten bei 210 °C Ober-/Unterhitze backen.

Beitragsbild: Patrick Rosenthal/akz-o

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