Die Mehringer Bürgerinnen und Bürger deutlich gegen das Windkraft-Großprojekt
Die Mehringer Bürgerinnen und Bürger haben am Sonntag über das Windkraft-Großprojekt abgestimmt.
Auf Mehringer Gebiet sind zehn Windanlagen geplant von insgesamt 40 die im Altöttinger und Burghauser Forst gebaut werden und grünen Strom für das bayerische Chemiedreieck liefern sollen. (inn-sider.de vom 06.11.2023)
Bei einer Beteiligung von 75 % entschieden die Bürger deutlich gegen die Windräder. Gegen die vom Gemeinderat vorgelegte befürwortende Fragestellung sprachen sich 62,5 Prozent aus. Die ablehnende Frage des Bürgerbegehrens der Gegner des Windparks beantworteten 67,2 Prozent mit Ja, berichtet PNP.de.
Welche Auswirkungen dieses deutliche Ergebnis auf das Gesamtprojekt haben wird ist fraglich.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, ein Befürworter des Projekts teilt in einer ersten Stellungnahme mit: „Die Entscheidung der Bürger von Mehring zeigt, dass sie mehrheitlich von der bisherigen Planung nicht überzeugt sind. Es gilt jetzt zu prüfen, wie das Windenergie-Projekt weitergeführt wird.“
Aiwanger ist nach wie vor dafür Windräder in der Region zu errichten, um erneuerbare Energie für den Chemiepark und die Bürger zu erzeugen. Die geplanten 40 Windräder würden Strom für rund 150 000 Haushalte erzeugen, so Aiwanger und jährlich über 1 Million Euro in die Gemeindekassen bringen plus Pacht- und Steuereinnahmen und Aufträge für die regionale Wirtschaft.
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