A94: Zwei Unfälle und Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort
Am Mittwoch (01.10.2025) kam es auf der A94 im Landkreis Mühldorf am Inn zu zwei Verkehrsunfällen mit Sachschaden. In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Unfall bei Mettenheim
Gegen 11:40 Uhr war ein 50-jähriger rumänischer Lkw-Fahrer in Fahrtrichtung München unterwegs. Als er eine auf dem Seitenstreifen stehende Polizeistreife passierte, wich er kurzzeitig auf den linken Fahrstreifen aus. Beim Zurückwechseln übersah er einen 37-jährigen deutschen Lkw-Fahrer. Dabei streifte der Auflieger des rumänischen Sattelzugs den Außenspiegel des anderen Fahrzeugs.
Der 50-Jährige setzte seine Fahrt zunächst fort und wurde erst rund drei Kilometer später vom Geschädigten gestoppt. An der Rastanlage Fürthholz-Nord nahm die Autobahnpolizei den Unfall auf. Der Fahrer gab an, den Zusammenstoß nicht bemerkt zu haben. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.500 Euro.
Unfall bei Obertaufkirchen
Am späten Abend, gegen 23:40 Uhr, war ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Mühldorf in Fahrtrichtung Passau unterwegs. Im Baustellenbereich nach Schwindegg geriet der Anhänger eines vorausfahrenden Lkw-Gespanns zu weit nach rechts und streifte die Schutzplanke. Aufgewirbelter Schmutz und Steinchen beschädigten den Audi A4 des 25-Jährigen.
Der beteiligte Lkw-Fahrer (53) fuhr zunächst weiter und wurde erst an einer Tankstelle bei Ampfing von dem Geschädigten gestellt. Auch hier nahm die Autobahnpolizei den Vorfall auf. Der Schaden beträgt etwa 650 Euro.
In beiden Fällen wird die zuständige Staatsanwaltschaft über eine mögliche Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort entscheiden.