Ampel mit neuem Tiefstand, Wunsch nach vorgezogenen Wahlen überwiegt
ARD-DeutschlandTREND: Innenpolitisch beunruhigen die sich häufenden negativen Wirtschaftsnachrichten die Bundesbürger mittlerweile sichtbar. Knapp drei Viertel von ihnen machen sich Sorgen um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Gut vier von zehn bezweifeln, ihren Lebensstandard halten zu können. Knapp jeder fünfte wahlberechtigte Erwerbstätige ist in Sorge um seinen Arbeitsplatz. Gleichzeitig weiß die Bundesregierung mit ihrer bisherigen Krisenreaktion bei den Bürgerinnen und Bürgern wenig zu überzeugen.
Der Zuspruch zur Arbeit des Ampelbündnisses erreicht mit 14 Prozent einen neuen Tiefstwert.
Kanzler Scholz und Finanzminister Lindner bleiben nur knapp über ihren jeweiligen persönlichen Tiefstständen von September bzw. Anfang Oktober, während der Rückhalt für Wirtschaftsminister Habeck auf den niedrigsten Wert der laufenden Legislaturperiode fällt. Zugleich sind die Erwartungen an die Problembearbeitung unter einer unionsgeführten Bundesregierung keineswegs euphorisch. Dass mit ihr anstehende Probleme besser gelöst würden, glaubt weiterhin lediglich knapp jeder Vierte. Dennoch favorisiert mittlerweile über die Hälfte der Bundesbürger vorgezogene Bundestagswahlen. Die Fortführung des Drei-Parteien-Bündnisses bis zum regulären Wahltermin im September 2025 unterstützen nur vier von zehn. (Quelle: Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH)
Beitragsbild: Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH, Berlin