Deutschland und Slowenien sind wichtige Handelspartner
MÜNCHEN Anlässlich einer Netzwerkveranstaltung am Rande der Fußball-Europameisterschaft begrüßte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den slowenischen Premierminister Dr. Robert Golob, den Minister für Wirtschaft, Tourismus und Sport Matjaz Han, die slowenische Botschafterin Dr. Ana Polak Petric sowie den Präsidenten des Slowenischen Fußballverbandes Radenko Mijatovic. Aiwanger betonte die positiven Handelsbeziehungen zwischen Bayern und Slowenien: „Es ist beeindruckend, wie erfolgreich die bayerische und slowenische Wirtschaft zusammenarbeiten. Besonders im Automobilbereich liefert Slowenien Qualitätsarbeit auf höchstem technologischen Niveau. Im Hinblick auf die Energiewende können unsere Länder ihre Kooperation noch intensivieren.“ Aiwanger sprach sich für Technologieoffenheit aus: „Für mich bedeutet das konkret, das Ende des Verbrennungsmotors zu stoppen.“ Deutschland und Slowenien sind wichtige Handelspartner mit einem Handelsvolumen von 14,4 Milliarden Euro im Jahr 2023. Bayerns Anteil liegt mit 2,75 Milliarden Euro bei etwa 19 Prozent. Damit gehört Slowenien zu den TOP-30 der wichtigsten bayerischen Handelspartner weltweit. Besonders eng sind die Verflechtungen in der Automobil(zulieferer)branche. Zudem spielt Slowenien eine zentrale Rolle als Transitland auf der Südosteuropa-Route und ist ein wichtiger Partner beim Aufbau eines europäischen Wasserstoffnetzes. „Wasserstoff bietet eine hervorragende Perspektive für unsere Zusammenarbeit. Ich bin überzeugt, dass die Route von Südosten nach Bayern eine vielversprechende wirtschaftliche Zukunft hat. Das stärkt sowohl die slowenische als auch die bayerische Wirtschaft“, erklärte Aiwanger. Die Veranstaltung wurde von der Slowenischen Public Agency SPIRIT Slovenia, dem Slowenischen Ministerium für Wirtschaft, Tourismus und Sport sowie dem Slowenischen Fußballverband organisiert.
Beitragsbild: Aiwanger hält Grußwort. Foto: StMWI/F. Meinl