Aiwanger informiert sich über den Windpark im Chemiedreieck
Mehring: Staatsminister Hubert Aiwanger hat sich heute vor Ort in der Gemeinde Mehring über den geplanten Windpark im Landkreis Altötting informiert. Er spricht sich mit vielen Argumenten für das Vorhaben aus. Aiwanger: „Wir haben hier in der Region rund um das Chemiedreieck einen sehr hohen Strombedarf. Je mehr Strom lokal erzeugt werden kann, desto besser ist es. Es geht hier um eine Leistung, die rechnerisch 150.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen könnte. Das sind etwa 10 Prozent des Strombedarfs der lokalen Chemiebranche. Es wäre ein großer Gewinn für die Region, wenn diese Menge hier vor Ort produziert würde anstatt von außen zugekauft werden muss. Die geplanten 40 Windräder sind aus meiner Sicht unverzichtbar, damit die Unternehmen hier auch in Zukunft investieren und die vielen Arbeitsplätze erhalten bleiben. Das Projekt hat deshalb meine volle Unterstützung. Ich hoffe auf eine große Wahlbeteiligung am Bürgerentscheid Ende des Monats und auf eine möglichst breite Zustimmung aus der Bevölkerung.“
Für das Vorhaben spricht laut Aiwanger auch die finanzielle Beteiligung der Kommunen. „Pro Jahr würden voraussichtlich rund 1,1 Millionen Euro in die Kassen der beteiligten Gemeinden fließen. Hinzu kommen wichtige Impulse für die lokalen Handwerker, Unternehmen und Gastronomie, wenn für den Windpark hier rund eine halbe Milliarde Euro investiert wird“, ist der Minister überzeugt. Der Windpark sei überdies auch aus Sicht der Bayerischen Staatsforsten begrüßenswert. Denn mit den Pachteinnahmen durch die Windräder komme wichtiges Geld in Kasse, um den notwendigen Waldumbau zu organisieren, so der Staatsminister. Aiwanger ist als Wirtschaftsminister auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bayerischen Staatsforsten.
Am 28. Januar findet in Mehring ein Bürgerentscheid statt, der darüber entscheidet, ob ein Teil der geplanten Windräder auf dem Gemeindegebiet gebaut werden sollen.
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