„Burghausen schreibt“: Geschichten über Burghausen
Die Stadt Burghausen will ihr 1000-jähriges Jubiläum mit einem Literaturprojekt feiern. Dazu fand am 19. November 2023 eine Auftaktveranstaltung im Gartensaal im Bürgerhaus statt. Teil des Projekts „Burghausen schreibt“ soll auch eine Schreibwerkstätte Anfang kommenden Jahres sein.
Noch bevor die Auftaktveranstaltung am 19. November 2023 zu „Burghausen schreibt“ überhaupt begonnen hatte, schwirrten schon die verschiedensten Ideen durch den Gartensaal im Bürgerhaus. Ideen für das Buchprojekt zum 1000-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2025. Etwa 40 Interessierte hatten sich im Bürgerhaus eingefunden, zum einen, um Informationen zum geplanten Projekt zu bekommen, und um sich inspirieren zu lassen. Auch wer nicht bei der Auftaktveranstaltung dabei war, kann sich selbstverständlich an dem Literaturprojekt beteiligen und Texte einsenden.
„Es freut mich, dass so viele heute Abend gekommen sind, und vor allem, dass es auch so verschiedene Menschen sind“, begrüßte Dritter Bürgermeister Stefan Angstl die Anwesenden, bevor er Marty Sennewald das Wort übergab. Dieser hatte in Frühjahr 2023 das Burghauser „writer-in-residence“-Stipendium gewonnen und einige Monate in Burghausen verbracht, um an seinem Roman zu schreiben. Sennewald und Christin Moll, Leiterin der Stadtbibliothek und Ideengeberin, entwickeln das Buch-Projekt gemeinsam. „Nehmt alle Themen, die euch interessieren oder die euch wichtig erscheinen, nur einen Bezug zu Burghausen müssen sie haben“, sagt Sennewald am Ende seines Vortrags.
Auch Genre-technisch sind keine Grenzen gesetzt. „Sie dürfen alles schreiben, was die Feder so hergibt. Die Texte sollen so bunt wie möglich sein und die Vielfalt in Burghausen widerspiegeln“, erklärt Moll. „Mein Wunsch für dieses Buch: Schreiben Sie Geschichten über Burghausen und über sich selbst.“, so Erster Bürgermeister Florian Schneider. „Und vielen Dank an Frau Moll für diese tolle Idee.“
Die Beiträge für das Buch können ab sofort an burghausen.schreibt@burghausen.de geschickt werden. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2024. Die Texte werden einer fünfköpfigen Jury vorgelegt, die die besten Texte auswählt. Ende Januar und Ende März 2024 wird es dann je eine Schreibwerkstatt geben, in der über die ausgewählten Texte diskutiert und am „finalen Schliff“, so Moll, gearbeitet wird. Die maximale Zeichenanzahl für die Texte beträgt 12.000 Zeichen inklusive Leerzeichen.
Wer Interesse an diesem Schreibworkshop hat, meldet sich ebenfalls unterburghausen.schreibt@burghausen.de.
Foto: © unsplash.com, Aaron Burden