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Erharting: Freier Blick auf die Kirche St. Peter und Paul

Wer derzeit von Töging nach Erharting fährt, wird mit einem besonderen Anblick belohnt: Die Pfarrkirche St. Peter und Paul rückt seit wenigen Tagen auch von der Südseite her wieder eindrucksvoll ins Blickfeld. Möglich macht das der Abriss eines Gebäudes, das den freien Blick bislang versperrt hatte.

„Das Haus wurde früher als Schulhaus mit Lehrerwohnungen genutzt, im Erdgeschoss war zudem die Gemeindekanzlei untergebracht“, erklärt Georg Wagenbauer, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach. „Seitdem die Verwaltung 1982 ins neue Rathaus zog, stand das Gebäude allerdings im Wesentlichen leer.“

Mit dem Abbruch des Altbaus soll nun nicht nur das Ortsbild aufgewertet, sondern auch die Infrastruktur verbessert werden. Auf der frei gewordenen Fläche entstehen Parkplätze sowie eine Bushaltestelle. „Der freie Blick auf die Südseite der Kirche bleibt damit auch künftig erhalten“, so Wagenbauer.

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul selbst prägt das Ortsbild seit Jahrhunderten. Ihre Ursprünge reichen ins Mittelalter zurück, wobei die heutige barocke Gestalt im 18. Jahrhundert entstand.

Die Gemeinde sieht in der Maßnahme daher einen doppelten Gewinn: Einerseits wird ein lange ungenutztes Gebäude durch eine praktische Nutzung ersetzt, andererseits erhält Erharting eine optische Visitenkarte zurück.

Beitragsbild: Pfarrkirche St. Peter und Paul, Südseite © inn-sider.de

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