Blaulicht

Waldkraiburg: Halbzeitbilanz zum Volksfest

Zur Halbzeit des 59. Volksfests in Waldkraiburg zieht die Polizei ein insgesamt positives Fazit. Trotz einzelner Zwischenfälle verlief das Fest bislang aus Sicht der Polizeiinspektion Waldkraiburg weitgehend friedlich. Für Ordnung sorgte ein verstärktes Polizeiaufgebot – und ein konsequentes Vorgehen bei Alkohol- und Gewaltdelikten.

Wie die Polizeiinspektion Waldkraiburg mitteilt, kann das Volksfest in Waldkraiburg zur Halbzeit als insgesamt ruhig und besucherfreundlich bewertet werden. Seit dem Auftakt am 11. Juli 2025 mit dem traditionellen Festzug begleiten Einsatzkräfte der PI Waldkraiburg das Geschehen vor Ort, unterstützt durch den Einsatzzug der Zentralen Einsatzdienste Traunstein.

Trotz der positiven Gesamtbilanz kam es zu mehreren polizeilichen Einsätzen: So mussten insgesamt fünf Fälle von Körperverletzung registriert werden, darunter auch eine gefährliche Körperverletzung mit anschließendem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem wurde eine wechselseitige Körperverletzung mit sexueller Belästigung sowie eine Beleidigung zur Anzeige gebracht.

Bei den Einlasskontrollen stießen Sicherheitskräfte auf ein verbotenes Klappmesser, das ein 16-jähriger Waldkraiburger mit sich führte. Gegen ihn wurde ein Verfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet, das Messer sichergestellt.

Einen weiteren Polizeieinsatz verursachte ein 39-jähriger Tourist aus Rumänien. Der stark alkoholisierte Mann war bereits am Samstag auffällig geworden und hatte sich trotz Platzverweises weiterhin auf dem Festgelände aufgehalten. Die Folge: eine Nacht in der Arrestzelle der Polizei. Als er am Sonntagnachmittag erneut auf dem Gelände erschien und abermals durch Alkoholkonsum negativ auffiel, wurde er diesmal Angehörigen übergeben. Die Stadt Waldkraiburg verhängte daraufhin ein offizielles Betretungsverbot für die verbleibende Festdauer. Bei Zuwiderhandlung drohen dem Mann ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro sowie ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs.

Drei alkoholisierte Festbesucher mussten medizinisch betreut und an den Rettungsdienst übergeben werden, eine Person wurde mit leichter Sturzverletzung ins Krankenhaus Mühldorf eingeliefert.

Dank der deutlichen Polizeipräsenz konnten weitere Eskalationen zumeist frühzeitig unterbunden werden. Mehrere Streitigkeiten wurden schnell geschlichtet, mögliche Straftaten dadurch verhindert.

Zahlreiche Fundsachen, die während des Festbetriebs abgegeben wurden, sind zunächst bei der Polizei in Verwahrung genommen worden. Nicht abgeholte Gegenstände werden dem Fundamt der Stadt Waldkraiburg übergeben.

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