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Töging: Rauchmelder verhindert Schlimmeres – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Mitten in der Nacht zum Donnerstag, 21. August, wurden die Bewohner eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Wolfgang-Leeb-Straße jäh aus dem Schlaf gerissen: Gegen 3.45 Uhr schlug ein Rauchmelder Alarm, wenig später war beißender Rauch im Treppenhaus wahrzunehmen.

Ein aufmerksamer Zeuge reagierte geistesgegenwärtig. Während er bereits den Notruf wählte, griff er selbst zum Wassereimer und löschte die Flammen an einer Wohnungstür im dritten Obergeschoss. Damit verhinderte er Schlimmeres – denn noch bevor die Feuerwehr eintraf, war das Feuer unter Kontrolle.

Ganz ohne Folgen blieb der Vorfall jedoch nicht: Eine Frau und ein Mann erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und mussten medizinisch versorgt werden. Der entstandene Sachschaden an Tür und Türrahmen wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei liegt der Verdacht nahe, dass das Feuer mutwillig gelegt wurde. Die Kriminalpolizei Mühldorf hat den Fall übernommen und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich Wolfgang-Leeb-Straße beobachtet hat, soll sich bei der Kripo Mühldorf unter der Telefonnummer 08631/3673-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Beitragsbild: Feuerwehr Töging, © inn-sider.de

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