„Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“
Geschichte hautnah erleben können Besucherinnen und Besucher am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 12. September. Unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ sind in Niedertaufkirchen, Polling und Waldkraiburg Denkmale geöffnet.
Das Motto nimmt Bezug auf den schönen Schein, Täuschung in den bildenden Künsten, Illusion durch Handwerk, Orte der Illusion und scheinbar unscheinbare Denkmale sowie Denkmale im Gewand anderer Bauwerke. Aber es werden auch Denkmäler geöffnet, die nicht unmittelbar mit dem diesjährigen Motto verbunden sind. Nähere Informationen zum Tag des offenen Denkmals sind im Internet unter https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ zu finden.
Folgende Denkmalorte können im Landkreis Mühldorf a. Inn am 12. September besichtigt werden:
Niedertaufkirchen
Einstige Burg und Hofmark Hohenbuchbach-Stetten. Die Historikerin Dr. Rita Sperl und Kreisheimatpfleger Peter Huber werden 2 Führungen zum mittelalterlichen Burgstall Burg Hohenbuchbach und einigen auf dem Weg liegenden Einzeldenkmälern durchführen. Die Führungen dauern ca. 2 Stunden und beginnen um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr, gutes Schuhwerk wird empfohlen. Der Weg führt teilweise über feuchtes Gelände.
Ausgangspunkt ist der Landgasthof Roßkothen, Stetten 3, Niedertaufkirchen.
Ansprechpartnerin ist Dr. Rita Sperl, Tel. 0178 2004783; rita.sperl@gmx.net.
Polling
In Unterflossing 23 an der Kreuzung nach Oberflossing bei Polling ist die im Jahre 1846 gebaute St. Laurentiuskapelle von 12 – 19 Uhr geöffnet.
Es finden stündlich Führungen statt. Dabei geht es zunächst um die Geschichte der Kapelle vom Mittelalter bis zur Gegenwart und im Anschluss um Sein und Schein der drei Orgeln mit Hörproben von Musik aus allen Epochen.
Waldkraiburg
Zum 28. Mal findet am Sonntag, 12. September 2021, der deutschlandweite Tag des offenen Denkmals statt. Das Stadtarchiv Waldkraiburg ist in diesem Jahr wieder mit dabei (zum neunten Mal!) und hat folgendes Programm zusammengestellt:
Es werden Führungen in der Filialkirche Sankt Erasmus im Ortsteil St. Erasmus, jeweils um 14 Uhr und 15 Uhr mit Stadtarchivar Konrad Kern angeboten. Die Führungen im reich ausgestatteten Gotteshaus mit Kunstwerken von der Gotik bis zum Rokoko dauern etwa eine Stunde. Speziell werden auch die Deckengemälde, die 1770, also vor 250 Jahren alt wurden, genauer erläutert.
Ergänzend dazu wird in der Kirche eine kleine Dokumentation mit insgesamt 38 bestehenden und früheren Kirchen und Kapellen mit Erasmus-Patronaten im gesamten deutschsprachigen Raum präsentiert.
Eine Voranmeldung für die Veranstaltung ist nicht nötig. Die Führungen sind kostenlos. Die allgemein gültigen Hygiene-Vorschriften sind einzuhalten.