Reise nach Schweden
Vom 21. bis 23. Februar 2024 ist Ministerpräsident Dr. Markus Söder nach Schweden in die Hauptstadt Stockholm und die Stadt Kiruna gereist. Begleitet wurde der Ministerpräsident von Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann. Schwerpunkt der Arbeitsreise waren hochrangige politische Gespräche zu den Themen Energie und Wasserstoff, Verteidigung sowie Forschung und Hightech.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Vorfeld der Schweden-Reise: „Mit der Reise nach Schweden erweitern wir Bayerns Wirkungskreis im Rahmen unserer Europa-Strategie. Neben unseren engen Kontakten nach Süden wollen wir auch Partnerschaften nach Nordeuropa ausbauen. Der Schwerpunkt der Reise liegt auf den Themen Energie und Wasserstoff, Verteidigung sowie Forschung und Hightech. Schweden ist wie Bayern ein wichtiger Standort für Luft- und Raumfahrt, weshalb Kooperationen sehr sinnvoll sind. Eine große Ehre ist auch ein Empfang durch Königin Silvia. Sie war schon zu Gast in Bayern und hat immer einen engen Draht gehalten.“
Ministerpräsident Dr. Markus Söder nach dem Gespräch mit dem schwedischen Verteidigungsminister Pal Jonson : „Wir sind ‚Brothers in Arms‘: Bayern begrüßt den geplanten NATO-Beitritt Schwedens. Die NATO ist nicht nur ein Bündnis für Sicherheit, sondern eine Wertegemeinschaft. Hatten dazu einen guten Austausch mit Verteidigungsminister Pal Jonson und Zivilschutzminister Carl-Oskar Bohlin in Stockholm. Auch in Deutschland müssen wir die Bundeswehr dringend stärken. Langfristig braucht es wieder eine Wehrpflicht und Verteidigungsausgaben von drei Prozent des BIP. Wir schauen uns das schwedische Modell der Wehrpflicht genau an. Eine gute Verteidigung ist der einzige Weg, unsere Freiheit in Europa langfristig zu verteidigen. Zudem muss die Ukraine weiter unterstützt werden. Die Ukraine verteidigt auch unsere eigene Sicherheit und Freiheit. Würde Russland den Krieg gewinnen, wäre die Sicherheit in Europa höchst gefährdet.“
Beitragsbild: Ministerpräsidet Söder überreicht dem schwedischen Premier Ulf Kristersson einen Bayerischen Löwen, Foto: Bayerische Staatskanzlei