Bundeswehr unterstützt Autobahn-Teststationen Hochfelln-Nord und Donautal-Ost
Am bevorstehenden Wochenende, Samstag, 29. August sowie Sonntag, 30. August 2020, werden die Corona-Teststationen Hochfelln-Nord an der Autobahn A8 bei Bergen und Donautal-Ost an der A3 bei Passau durch die Bundeswehr unterstützt. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Freitag hingewiesen. Huml erläuterte: „Am kommenden Wochenende erwarten wir erneut eine verstärkte Inanspruchnahme des Testangebots für Reiserückkehrer an den beiden Teststationen. Deshalb haben wir vorgesorgt.“
Die eingesetzten Bundeswehr-Angehörigen werden vor Ort bei einer zunehmenden Testnachfrage jeweils eine zusätzliche Teststraße öffnen und Proben entnehmen. Die Auswertung und Befundmitteilung erfolgt weiter durch den Dienstleister Eurofins, der seinen Testbetrieb regulär weiterbetreibt und seinerseits personelle Verstärkungsmaßnahmen umgesetzt hat.
Dem Einsatz der Bundeswehr an den beiden Teststationen liegt ein entsprechendes allgemeines Unterstützungsangebot des Landeskommandos Bayern zugrunde. Huml betonte: „Insbesondere mit Blick auf die vor allem im Ehrenamt und in der Freizeit erbrachten Leistungen der Bayerischen Hilfsorganisationen habe ich entschieden, das Unterstützungsangebot der Bundeswehr anzunehmen. Die Bayerischen Hilfsorganisationen haben klasse Arbeit geleistet und auch am letzten Wochenende ihre große Flexibilität und Professionalität gezeigt. Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist aber kein Sprint, sondern ein Marathon. Da gilt es, seine Kräfte gut einzuteilen und Belastungen auf verschiedene Schultern zu verteilen.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Die Bundeswehr leistet bereits in Testzentren in Dillingen und Freising, oder auch in Dingolfing-Landau sowie in anderen Bundesländern mit ganz verschiedenen Unterstützungsleistungen wertvolle Hilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Klar ist für mich auch: Der Dienstleister Eurofins hat sich als kompetenter Partner gezeigt. Die logistischen Herausforderungen rund um die Testung und Analyse von Tausenden von Proben sind erheblich.“
Insbesondere die Teststationen Hochfelln-Nord an der A8 bei Bergen sowie Donautal-Ost an der A3 bei Passau werden laut der aktuellen Prognose des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und des StMGP erneut den Schwerpunkt bei der Testung von Reiserückkehrern bilden. Während am Wochenende 22./23. August 2020 der Andrang an den oben genannten Teststationen vor allem durch die Reiserückkehrer aus den kurz zuvor erklärten Risikogebieten in Kroatien geprägt wurde, spielt nun das insgesamt nahende Ende der Ferienzeit bei der Planung eine wesentliche Rolle.
Aus den Erfahrungen des zurückliegenden Wochenendes zeigt sich, dass die Nutzung des Testangebotes durch Reiserückkehrer über den Tagesverlauf immer wieder starken Schwankungen unterliegt und in den Belastungsspitzen zu Wartezeiten geführt hat. Durch den kurzfristig veranlassten und engagierten Einsatz der Bayerischen Hilfsorganisationen unter der Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes konnte an den beiden genannten Teststationen am zurückliegenden Wochenende eine Erhöhung der Testentnahmen und Reduzierung der Wartezeit erreicht werden.