A94: Zwei Verkehrsunfälle – keine Verletzten, aber hoher Sachschaden

Auf der A94 im Landkreis Mühldorf am Inn kam es am Montag, 24. November 2025, zu zwei Unfällen, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde. Dennoch entstand ein Gesamtschaden von rund 16.000 Euro. Die Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn übernahm in beiden Fällen die Unfallaufnahme.

Erharting: Sekundenschlaf führt zu Kollision

Gegen 14.00 Uhr war eine 39-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Mühldorf am Inn in Fahrtrichtung München unterwegs, als sie nach eigenen Angaben am Steuer kurz einschlief. Dadurch verlor sie die Kontrolle über ihren Audi A3 und prallte gegen die linke Schutzplanke.

Im Fahrzeug saß außerdem ihr dreijähriges Kind. Beide blieben unverletzt. Am Pkw und der Schutzplanke entstand jedoch ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro. Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.

Wimpasing-Tunnel: Pkw bleibt in offenem Schacht stecken

Rund sieben Stunden später, gegen 20.50 Uhr, ereignete sich im Tunnel Wimpasing ein weiterer Unfall – diesmal in Fahrtrichtung Passau. Ein 42-jähriger Renault-Kangoo-Fahrer geriet mit beiden rechten Reifen in einen offenen Ablaufschacht. Offenbar war der Gullydeckel zuvor aus einer defekten oder korrodierten Verankerung gerissen worden.

Der Fahrer blieb unverletzt, sein Fahrzeug wurde jedoch erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Aufgrund des Vorfalls war der Tunnel längere Zeit nur über den linken Fahrstreifen befahrbar. Feuerwehr und Autobahnmeisterei sicherten die Unfallstelle ab.

Die Polizei ermittelt nun, ob Materialermüdung oder ein möglicher gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr durch bislang unbekannte Personen ursächlich für den offenen Schacht war.

Trotz des glimpflichen Ausgangs weisen die Behörden darauf hin, wie wichtig Aufmerksamkeit und technische Sicherheit im Straßenverkehr sind.