A94: Mehrere Einsätze rund um Zangberg, Heldenstein, Marktl und Ampfing
9. Juli 2025: Am Montag und Dienstag kam es auf und rund um die Bundesautobahn A94 zu mehreren Einsätzen der Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn. Die Vorfälle reichten von einem Fahrzeugdiebstahl über einen schweren Verkehrsunfall bis hin zu Verstößen gegen das Ausländerrecht sowie gegen Vorschriften zur Fahrzeughöhe.
Streit eskaliert: Fahren ohne Fahrerlaubnis in Zangberg
Am Montagnachmittag (07.07.2025) wurde die Polizei zu einem Einsatz nach Zangberg gerufen. Ein 32-jähriger Mann hatte nach einem familiären Streit Fahrzeugschlüssel und Bargeld entwendet und war anschließend mit einem Daimler-Benz davongefahren – obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Das Fahrzeug wurde in unbekannte Richtung bewegt. Die Beamten der Autobahnpolizeistation Mühldorf übernahmen die Ermittlungen und leiteten Strafverfahren unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Totalschaden durch Aquaplaning bei Heldenstein
Am selben Abend gegen 22:00 Uhr verlor ein 59-jähriger Fahrer auf der A94 bei Heldenstein die Kontrolle über seinen Audi A6. Aufgrund von Aquaplaning und nicht angepasster Geschwindigkeit geriet das Fahrzeug ins Schleudern, prallte mehrfach gegen die Betonmittelwand und kam schließlich stark beschädigt zum Stillstand. Glück im Unglück: Der Fahrer blieb unverletzt. Am Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 42.500 Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Illegale Aufenthaltsdauer: Albanische Staatsbürgerin in Marktl kontrolliert
Am Dienstagmorgen (08.07.2025) wurde in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei eine 19-jährige Frau aus Albanien in Marktl kontrolliert. Die junge Frau befand sich in einem Kleintransporter, obwohl ihr Touristenvisum bereits abgelaufen war. Sie wurde zur sofortigen Ausreise aufgefordert und erhielt ein entsprechendes Ausreiseformular. Zudem wurde eine Strafanzeige eingeleitet.
Tunnel Wimpasing: Sattelzug über 4,40 Meter sorgt für Rückstau
Früh am Dienstagmorgen löste die Höhenkontrolle am Tunnel Wimpasing bei Ampfing aus. Ein Sattelzug mit einer gemessenen Höhe von 4,41 Metern sollte in Richtung München in den Tunnel einfahren – ohne entsprechende Ausnahmegenehmigung. Die Polizei unterband die Weiterfahrt. Der Fahrer musste zur Sicherung des Bußgeldverfahrens eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Aufgrund der Sperrung bildete sich ein erheblicher Rückstau bis zur Anschlussstelle Mühldorf West.