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32. Internationaler Schützen- und Trachtenzug mit rund 3000 Teilnehmern

Bunt, laut und traditionsreich – der 32. Internationale Schützen- und Trachtenzug in Mühldorf bot am Sonntag einen Höhepunkt des Volksfests. Rund 3000 Teilnehmer aus nah und fern zogen durch die Stadt, darunter zahlreiche Ehrengäste und Abordnungen aus Partner- und befreundeten Städten. Besonders im Mittelpunkt stand die enge Verbindung zu Salzburg, die kurz zuvor in einem Festakt erneut besiegelt wurde.

Am Sonntag, 7. September, verwandelte sich Mühldorf mit dem 32. Internationalen Schützen- und Trachtenzug erneut in eine Bühne für Brauchtum und Tradition. Etwa 3000 Schützen, Trachtler und Musiker zogen am frühen Nachmittag vom Stadtwall über den Stadtplatz bis zum Volksfestgelände.

Bürgermeister Michael Hetzl nahm in einer festlich geschmückten Kutsche teil, begleitet von weiteren Ehrengästen wie Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer, Landtagsabgeordnetem Markus Saller, Bezirks- und Stadträtin Claudia Hausberger, Landrat Max Heimerl, Zweiter Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und Dritter Bürgermeisterin Christa Schmidbauer. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und seine Frau Marie-Christin, die gemeinsam mit Hetzl und seiner Frau Conny die erste Kutsche des Zuges teilten.

Bereits am Vormittag hatten Hetzl und Auinger im Beisein von Staatsminister Hubert Aiwanger die Städtepartnerschaft zwischen Mühldorf und Salzburg bei einem Festakt erneut bekräftigt. Für die musikalische und folkloristische Vielfalt sorgten Gruppen aus Rumänien, Südtirol und Österreich. Besonders stark war diesmal das Salzburger Element vertreten.

Nach Angaben der Stadt handelt es sich – nach München – um den größten Schützen- und Trachtenzug Bayerns. Volksfestorganisator und Kulturamtsleiter Walter Gruber verwies auf die Besonderheiten der vergangenen Jahre, vom Jubiläumszug 2022 bis hin zu internationalen Gastgruppen. Mit der neuerlichen Besiegelung der Städtepartnerschaft sei nun ein weiteres Highlight hinzugekommen. Der Zug habe sich über die Jahre zu einer der bedeutendsten Brauchtumsveranstaltungen im Freistaat entwickelt.

Das Programm begann bereits am Vormittag mit dem Empfang der auswärtigen Gruppen vor dem Rathaus. Begrüßt wurden unter anderem die Musikkapelle Waidbruck aus Südtirol, die Bürgergarde und die Bindertänzer aus Salzburg, die Tanzgruppe Palucenka aus Rumänien, die Grupo Folklórica Sol Naciente sowie die Tölzer Schützenkompanie mit Spielmannszug. Der Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß und die St. Hubertus Schützengarde aus Harsewinkel feierten ihre 50-jährige Freundschaft. Begleitet wurde der Auftakt von Salutschüssen der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft und der Schützengesellschaft Mößling.

Der eigentliche Festzug startete um 13 Uhr und endete im Spaten-Festzelt. Dort nutzten die beiden Bürgermeister die Gelegenheit, die Städtepartnerschaft symbolisch mit Maßkrügen zu feiern. „Es ist immer wieder großartig mitzuerleben, dass so viele Menschen von weither anreisen, um mit den Mühldorferinnen und Mühldorfern zu feiern“, zog Bürgermeister Michael Hetzl abschließend Bilanz.

Beitragsbild: Im Spaten-Festzelt nach dem Zug: Christa Schmidbauer, Markus Saller, Bernhard Auinger, Michael Hetzl, Conny Hetzl, Simona Kneißl und Walter Gruber.

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