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Weniger Fleisch, weniger Leid – Bayern setzt ein Zeichen

Der Fleischkonsum in Bayern geht weiter zurück. Das Bayerische Landesamt für Statistik hat jetzt aktuelle Zahlen veröffentlicht: Im Jahr 2024 wurden in Bayern rund 646 900 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) produziert – das sind 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders deutlich ist der Rückgang bei Schweinefleisch und Rindfleisch.


Deutlich weniger Tiere geschlachtet

Der Rückgang zeigt sich auch in der Zahl der geschlachteten Tiere:

  • 71 300 Schweine weniger geschlachtet (‑ 1,8 Prozent)
  • 20 900 Rinder weniger geschlachtet (‑ 2,6 Prozent)

„Die Zahl der in Bayern geschlachteten Schweine nimmt … um 1,8 Prozent (‑ 71 300 Tiere) ab“, so das Landesamt für Statistik.

„… geschlachtete Rinder, 20 900 Tiere bzw. 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr.“

Diese Zahlen stehen für eine Entwicklung, die viele aus ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Gründen begrüßen.

Mehr Bewusstsein für Gesundheit und Umwelt

Hinter dem Rückgang steckt ein Wandel in der Gesellschaft: Immer mehr Menschen hinterfragen ihren Fleischkonsum – nicht aus Verzicht, sondern aus Überzeugung. Laut einer Studie des Kompetenzzentrums für Ernährung essen die Menschen in Bayern heute deutlich weniger Fleisch als noch vor 20 Jahren. Gleichzeitig steigt der Verzehr von Gemüse, Hülsenfrüchten und pflanzlichen Alternativen.

Auch das Umweltbewusstsein wächst: Die Produktion von Fleisch ist energieintensiv, belastet Böden und trägt wesentlich zum Ausstoß von Treibhausgasen bei. Weniger Fleisch bedeutet deshalb auch: mehr Klimaschutz.

Fazit: Ein gutes Signal für Mensch, Tier und Natur

Dass in Bayern deutlich weniger Tiere geschlachtet wurden, ist mehr als nur eine Statistik. Es zeigt, dass sich etwas bewegt – in den Köpfen, in der Landwirtschaft und in der Gesellschaft. Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln, insbesondere mit tierischen Produkten, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung.

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