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Ampelstreich in Mühldorf

Die Tögingerstraße in Mühldorf – normalerweise eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt. In den letzten Wochen: Baustelle. Bagger, Absperrungen, Baustellenampeln – das volle Programm. Im laufenden Verkehr für die Bauarbeiter eine Herausforderung, für Autofahrer eine Geduldsprobe.

Pünktlich zu Pfingsten dann die frohe Botschaft: Baumaschinen usw. wurden auf den Gehsteig geräumt, Straße wieder frei! Zumindest fast. Denn aus unerklärlichen Gründen steht auf einem kerzengeraden, nicht einmal 200 Meter langen Stück immer noch eine Ampel. Und sie tut, was Ampeln eben tun: Sie regelt den Verkehr – auch wenn es da eigentlich nichts mehr zu regeln gibt.

Das sorgt für Verwirrung. Und für kreative Auslegungen der Straßenverkehrsordnung. Wer vorne an der Schlange steht, verspürt gelegentlich den Drang, das Gesetz der roten Lampe kurzerhand zu ignorieren. Verboten? Ja. Verständlich? Vielleicht. Gefährlich? Nicht ausgeschlossen.

Die große Frage bleibt: Was soll das Ganze? Ein Schildbürgerstreich? Oder doch ein pädagogisch wertvolles Experiment in Verkehrserziehung?

Beitragsbild: © inn-sider.de

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